http://wiki.iustus.eu/wiki/api.php?action=feedcontributions&user=87.155.7.105&feedformat=atomLawsuit - Wiki - Benutzerbeiträge [de]2024-03-29T12:45:19ZBenutzerbeiträgeMediaWiki 1.27.4http://wiki.iustus.eu/wiki/index.php?title=OpenOffice_einrichten&diff=658OpenOffice einrichten2019-09-03T18:54:24Z<p>87.155.7.105: /* Quellen */</p>
<hr />
<div>{{Knowledge|<br />
*[https://de.opensuse.org/Portal:Tumbleweed Tumbleweed]<br />
*[https://de.opensuse.org/Portal:42.3 Leap 42.3]<br />
*[https://de.opensuse.org/Portal:42.2 Leap 42.2]<br />
*[https://de.opensuse.org/Portal:42.1 Leap 42.1]<br />
|<br />
*[https://en.opensuse.org/OpenOffice.org OpenOffice (nur englisch)]<br />
|<br />
*[https://www.openoffice.org/de/doc/index.html OpenOffice Dokumentationsportal]<br />
}}<br />
<br />
<br />
== Einführung ==<br />
OpenSuse wird standardmäßig mit LibreOffice ausgeliefert. Da jedoch Lawsuit zur Dokumentenerstellung und -manipulation standardisierte Perl-Module verwendet und der Content-Code von LibreOffice mittlerweile merklich abweicht, sind Perl-basierte Anwendungen wie Lawsuit auf den bisherigen Marktführer angewiesen. OpenOffice bietet daneben mehr zusätzliche Anwendungen und Sprachpakete, so dass es für die Büroanwendung weiterhin die leistungsstärkere Alternative ist.<br />
<br />
<br />
----<br />
<br />
== Vorbereitung ==<br />
Falls Sie eigene TTF-Schriftarten verwenden wollen, achten Sie bitte darauf, diese vor der Installation von OpenOffice einzupflegen, damit sie von Anbeginn an von OpenOffice einbezogen werden. <br />
<br />
=== Variante 1: Menüauswahl ===<br />
Klicken Sie im SUSE-Hauptmenü über <br />
Einstellungen > Systemeinstellungen > Schriftart > Schriftartenverwaltung<br />
zur Schriftartenverwaltung und tragen mittels des Buttons "+ Hinzufügen" Ihre Schriftarten wahlweise systemweit oder lokal ein.<br />
<br />
=== Variante 2: Shell-Befehl ===<br />
Alternativ können Sie den Shell-Befehl<br />
* für die systemweite Installation<br />
{{Shell|> su -c "fonts-config --verbose"}} <br />
* für die lokale Installation<br />
{{Shell|> su -c "fonts-config --user BENUTZERNAME --verbose"}} <br />
verwenden, nachdem Sie Ihre TrueType-Schriftarten dem System bekanntgemacht haben, indem Sie Ihr Verzeichnis mit den eigenen Schriftarten wie folgt in die zugehörige Konfigurationsdatei <tt>/etc/fonts/local.conf</tt> eintragen:<br />
{{Shell| &lt;&#63;xml version&#61;&quot;1.0&quot;&#63;&gt;<br>&lt;&#33;DOCTYPE fontconfig SYSTEM &quot;fonts.dtd&quot;&gt;<br>&lt;&#33;-- /etc/fonts/local.conf file for local customizations --&gt;<br>&lt;fontconfig&gt;<br>&nbsp;<b><dir>/home/Benutzer/Mein-TrueTypeFont-Verzeichnis</dir></b><br>&lt;/fontconfig&gt;}}<br />
<br />
== Herunterladen der Software ==<br />
Wechseln Sie in Ihr <tt>bin</tt>-Verzeichnis und laden Sie die Software herunter:<br />
{{Shell|> cd ~/bin<br>> wget https://sourceforge.net/projects/openofficeorg.mirror/files/4.1.6/binaries/de/Apache_OpenOffice_4.1.6_Linux_x86-64_install-rpm_de.tar.gz}}<br />
Entpacken Sie die Datei mit<br />
{{Shell|> tar -zxvf Apache_OpenOffice_4.1.6_Linux_x86-64_install-rpm_de.tar.gz}}<br />
<br />
== Installation der Apache-Pakete ==<br />
Als Superuser fügen Sie dann, falls noch nicht geschehen, Ihr <tt>bin</tt>-Verzeichnis, in dem Sie sich gerade befinden, den autorisierten Softwarequellen hinzu: <br />
{{Shell|> su<br># zypper ar ./ lokal}}<br />
Anschließend installieren Sie die folgenden Pakete:<br />
{{Shell|# zypper in openoffice openoffice-base openoffice-calc openoffice-draw openoffice-impress openoffice-math openoffice-writer openoffice-de openoffice-de-base openoffice-de-calc openoffice-de-draw openoffice-de-impress openoffice-de-math openoffice-de-writer openoffice-images openoffice-javafilter openoffice-onlineupdate openoffice-ooofonts openoffice-ooolinguistic openoffice-pyuno openoffice4.1.6-suse-menus}}<br />
<br />
{{Info|Falls Sie die Fehlermeldung "'''Package is not signed!'''" erhalten, fehlte die elektronische Unterschrift unter dem Paket. Bitte übergehen Sie diesen Fehler, indem Sie in der Auswahl ''Abbrechen, wiederholen, ignorieren? [a/w/i] (a):'' jeweils "'''i'''" für "ignorieren" eintippen.<br />
Ebenso folgt gelegentlich eine Fehlermeldung "'''Dateikonflikte'''", weil die OpenSuse-Menü-Icons diejenigen von LibreOffice verdrängen. Sie können das Überschreiben bestätigen oder aber auf den Eintrag von OpenOffice im Startmenü verzichten.}}<br />
<br />
Unter Umständen muss das LibreOffice-Paket wegen Dateikonflikten mit OpenOffice gelöscht werden. Gehen Sie dazu wie folgt vor:<br />
{{Shell|# zypper rm libreoffice libreoffice-base libreoffice-base-drivers-mysql libreoffice-branding-upstream libreoffice-calc libreoffice-calc-extensions libreoffice-draw libreoffice-filters-optional libreoffice-icon-theme-breeze libreoffice-icon-theme-galaxy libreoffice-icon-theme-hicontrast libreoffice-icon-theme-sifr libreoffice-impress libreoffice-kde4 libreoffice-l10n-de libreoffice-l10n-en libreoffice-mailmerge libreoffice-math libreoffice-pyuno libreoffice-writer libreoffice-writer-extensions libreoffice-templates-de libreoffice-templates-en libreoffice-templates-labels-a4 libreoffice-templates-labels-letter libreoffice-templates-presentation-layouts libreoffice-l10n-en libreoffice-share-linker}}<br />
<br />
Anschließend wiederholen Sie die Installation von OpenOffice mit dem obigen Befehl.<br />
<br />
Sie können beide Prozesse mit den spiegelbildlichen Befehlen jederzeit wieder rückgängig machen.<br />
<br />
== Empfehlenswerte Extensions ==<br />
=== Quellen ===<br />
* Automatisierte Literaturlistenverwaltung von [[https://www.zotero.org/download/ Zotero]]<br />
{{shell|cd ~/bin<br>wget &quot;https://www.zotero.org/download/client/dl?channel&#61;release&platform&#61;linux-x86_64&version&#61;5.0.56 &quot;<br>tar xfvj Zotero-5.0.56_linux-x86_64.tar.bz2<br />
<br>sh ./Zotero_linux-x86_64/zotero}} <br />
* Wörterbuch Französisch [https://sourceforge.net/projects/aoo-extensions/files/17340/5/lo-oo-ressources-linguistiques-fr-v5.3.oxt/download herunterladen]<br />
* Frankierung im Umschlagfenster von der [https://www.deutschepost.de/de/i/internetmarke-porto-drucken/e-porto-add-in.html Deutschen Post AG]<br />
<br />
=== Installation ===<br />
Verschieben Sie Ihre Erweiterungen der Übersicht halber für spätere Portierungen in Ihr <tt>bin-</tt> Verzeichnis:<br />
{{shell|mv ~/Downloads/*.oxt ~/bin/}}<br />
Sie können die Erweiterungen nun entweder installieren, indem Sie sie mit der rechten Maustaste anklicken und die Office-Anwendung auswählen, in die sie installiert werden soll, wobei "openoffice4" auf OpenOffice verweist und "ooffice" auf LibreOffice.<br />
{{Warnung|Viele Erweiterungen wie die Porto-Add benötigen leider statt der vorinstallierten ''OpenJDK'' das originäre ''Java-Runtime-Environment'' von Oracle. Die Anleitung für dessen Installation finden Sie unter "[[Oracle-JRE]]".}}<br />
<br />
Sie können auch diese beiden Konsole-Befehle verwenden (hier am Beispiel der '''Porto-Erweiterung'''):<br />
* Für LibreOffice<br />
{{shell|unopkg add --shared ~/bin/loeportoinstaller_v3_0_0.oxt}}<br />
* Für OpenOffice<br />
{{shell|/opt/openoffice4/program/unopkg add --shared ~/bin/ooeportoinstaller_v3_0_0.oxt<br>sudo cp ~/bin/ooeportoinstaller_v3_0_0.oxt /opt/openoffice4/share/extensions/install/}}<br />
<br />
Wenn Sie die grafische Darstellung bevorzugen, lauten die Befehle wie folgt:<br />
* Für LibreOffice<br />
{{shell|unopkg gui ~/bin/loeportoinstaller_v3_0_0.oxt}}<br />
Unter Umständen müssen für LibreOffice die Pfade mithilfe eines selbst zu erstellenden Zusatzprogramms <tt>/usr/lib64/libreoffice/program/ooenv</tt> bekanntgemacht werden, das folgenden Inhalt erhält:<br />
export LD_LIBRARY_PATH=$LD_LIBRARY_PATH:/usr/lib64/libreoffice/services:/usr/lib64/libreoffice/program/classes:/usr/lib64/libreoffice/program<br />
* Für OpenOffice<br />
{{shell|/opt/openoffice4/program/unopkg gui ~/bin/ooeportoinstaller_v3_0_0.oxt<br>sudo cp ~/bin/ooeportoinstaller_v3_0_0.oxt /opt/openoffice4/share/extensions/install/}}<br />
Auch für OpenOffice müssen die Pfade mithilfe eines selbst zu erstellenden Zusatzprogramms <tt>/opt/openoffice4/program/ooenv</tt> bekanntgemacht werden, das folgenden Inhalt erhält:<br />
export LD_LIBRARY_PATH=$LD_LIBRARY_PATH:/opt/openoffice4/program/classes:/opt/openoffice4/program<br />
<br />
== Weiterführende Informationen ==<br />
===Verwandte Artikel===<br />
* [http://www.schriftarten-fonts.de/c/11/normale_schriftarten Große Auswahl freier Schrifttypen]<br />
* [http://www.dafont.com gemeinfreie Schriftarten bei DaFont]<br />
* [https://www.fontsquirrel.com/ lizenzpflichtige Schriftarten bei FontSquirrel]<br />
<br />
===Externe Links===<br />
* [https://www.openoffice.org/de Offizielle OpenOffice-Homepage]<br />
* [https://help.libreoffice.org/Common/Extension_Manager/de Office Extension Manager]<br />
{{DEFAULTSORT:{{PAGENAME}}}}<br />
<br />
[[Category:Linuxinstallation]]</div>87.155.7.105http://wiki.iustus.eu/wiki/index.php?title=OpenOffice_einrichten&diff=654OpenOffice einrichten2019-09-03T18:43:32Z<p>87.155.7.105: /* Installation der Apache-Pakete */</p>
<hr />
<div>{{Knowledge|<br />
*[https://de.opensuse.org/Portal:Tumbleweed Tumbleweed]<br />
*[https://de.opensuse.org/Portal:42.3 Leap 42.3]<br />
*[https://de.opensuse.org/Portal:42.2 Leap 42.2]<br />
*[https://de.opensuse.org/Portal:42.1 Leap 42.1]<br />
|<br />
*[https://en.opensuse.org/OpenOffice.org OpenOffice (nur englisch)]<br />
|<br />
*[https://www.openoffice.org/de/doc/index.html OpenOffice Dokumentationsportal]<br />
}}<br />
<br />
<br />
== Einführung ==<br />
OpenSuse wird standardmäßig mit LibreOffice ausgeliefert. Da jedoch Lawsuit zur Dokumentenerstellung und -manipulation standardisierte Perl-Module verwendet und der Content-Code von LibreOffice mittlerweile merklich abweicht, sind Perl-basierte Anwendungen wie Lawsuit auf den bisherigen Marktführer angewiesen. OpenOffice bietet daneben mehr zusätzliche Anwendungen und Sprachpakete, so dass es für die Büroanwendung weiterhin die leistungsstärkere Alternative ist.<br />
<br />
<br />
----<br />
<br />
== Vorbereitung ==<br />
Falls Sie eigene TTF-Schriftarten verwenden wollen, achten Sie bitte darauf, diese vor der Installation von OpenOffice einzupflegen, damit sie von Anbeginn an von OpenOffice einbezogen werden. <br />
<br />
=== Variante 1: Menüauswahl ===<br />
Klicken Sie im SUSE-Hauptmenü über <br />
Einstellungen > Systemeinstellungen > Schriftart > Schriftartenverwaltung<br />
zur Schriftartenverwaltung und tragen mittels des Buttons "+ Hinzufügen" Ihre Schriftarten wahlweise systemweit oder lokal ein.<br />
<br />
=== Variante 2: Shell-Befehl ===<br />
Alternativ können Sie den Shell-Befehl<br />
* für die systemweite Installation<br />
{{Shell|> su -c "fonts-config --verbose"}} <br />
* für die lokale Installation<br />
{{Shell|> su -c "fonts-config --user BENUTZERNAME --verbose"}} <br />
verwenden, nachdem Sie Ihre TrueType-Schriftarten dem System bekanntgemacht haben, indem Sie Ihr Verzeichnis mit den eigenen Schriftarten wie folgt in die zugehörige Konfigurationsdatei <tt>/etc/fonts/local.conf</tt> eintragen:<br />
{{Shell| &lt;&#63;xml version&#61;&quot;1.0&quot;&#63;&gt;<br>&lt;&#33;DOCTYPE fontconfig SYSTEM &quot;fonts.dtd&quot;&gt;<br>&lt;&#33;-- /etc/fonts/local.conf file for local customizations --&gt;<br>&lt;fontconfig&gt;<br>&nbsp;<b><dir>/home/Benutzer/Mein-TrueTypeFont-Verzeichnis</dir></b><br>&lt;/fontconfig&gt;}}<br />
<br />
== Herunterladen der Software ==<br />
Wechseln Sie in Ihr <tt>bin</tt>-Verzeichnis und laden Sie die Software herunter:<br />
{{Shell|> cd ~/bin<br>> wget https://sourceforge.net/projects/openofficeorg.mirror/files/4.1.6/binaries/de/Apache_OpenOffice_4.1.6_Linux_x86-64_install-rpm_de.tar.gz}}<br />
Entpacken Sie die Datei mit<br />
{{Shell|> tar -zxvf Apache_OpenOffice_4.1.6_Linux_x86-64_install-rpm_de.tar.gz}}<br />
<br />
== Installation der Apache-Pakete ==<br />
Als Superuser fügen Sie dann, falls noch nicht geschehen, Ihr <tt>bin</tt>-Verzeichnis, in dem Sie sich gerade befinden, den autorisierten Softwarequellen hinzu: <br />
{{Shell|> su<br># zypper ar ./ lokal}}<br />
Anschließend installieren Sie die folgenden Pakete:<br />
{{Shell|# zypper in openoffice openoffice-base openoffice-calc openoffice-draw openoffice-impress openoffice-math openoffice-writer openoffice-de openoffice-de-base openoffice-de-calc openoffice-de-draw openoffice-de-impress openoffice-de-math openoffice-de-res openoffice-de-writer openoffice-images openoffice-javafilter openoffice-onlineupdate openoffice-ooofonts openoffice-ooolinguistic openoffice-pyuno openoffice4.1.6-suse-menus}}<br />
<br />
{{Info|Falls Sie die Fehlermeldung "'''Package is not signed!'''" erhalten, fehlte die elektronische Unterschrift unter dem Paket. Bitte übergehen Sie diesen Fehler, indem Sie in der Auswahl ''Abbrechen, wiederholen, ignorieren? [a/w/i] (a):'' jeweils "'''i'''" für "ignorieren" eintippen.<br />
Ebenso folgt gelegentlich eine Fehlermeldung "'''Dateikonflikte'''", weil die OpenSuse-Menü-Icons diejenigen von LibreOffice verdrängen. Sie können das Überschreiben bestätigen oder aber auf den Eintrag von OpenOffice im Startmenü verzichten.}}<br />
<br />
Unter Umständen muss das LibreOffice-Paket wegen Dateikonflikten mit OpenOffice gelöscht werden. Gehen Sie dazu wie folgt vor:<br />
{{Shell|# zypper rm libreoffice libreoffice-base libreoffice-base-drivers-mysql libreoffice-branding-upstream libreoffice-calc libreoffice-calc-extensions libreoffice-draw libreoffice-filters-optional libreoffice-icon-theme-breeze libreoffice-icon-theme-galaxy libreoffice-icon-theme-hicontrast libreoffice-icon-theme-sifr libreoffice-impress libreoffice-kde4 libreoffice-l10n-de libreoffice-l10n-en libreoffice-mailmerge libreoffice-math libreoffice-pyuno libreoffice-writer libreoffice-writer-extensions libreoffice-templates-de libreoffice-templates-en libreoffice-templates-labels-a4 libreoffice-templates-labels-letter libreoffice-templates-presentation-layouts libreoffice-l10n-en libreoffice-share-linker}}<br />
<br />
Anschließend wiederholen Sie die Installation von OpenOffice mit dem obigen Befehl.<br />
<br />
Sie können beide Prozesse mit den spiegelbildlichen Befehlen jederzeit wieder rückgängig machen.<br />
<br />
== Empfehlenswerte Extensions ==<br />
=== Quellen ===<br />
* Automatisierte Literaturlistenverwaltung von [[https://www.zotero.org/download/ Zotero]]<br />
{{shell|cd ~/bin<br>wget &quot;https://www.zotero.org/download/client/dl?channel&#61;release&platform&#61;linux-x86_64&version&#61;5.0.56&quot;<br>tar xfvj Zotero-5.0.56_linux-x86_64.tar.bz2<br />
<br>sh ./Zotero_linux-x86_64/zotero}} <br />
* Wörterbuch Französisch [https://sourceforge.net/projects/aoo-extensions/files/17340/5/lo-oo-ressources-linguistiques-fr-v5.3.oxt/download herunterladen]<br />
* Frankierung im Umschlagfenster von der [https://www.deutschepost.de/de/i/internetmarke-porto-drucken/e-porto-add-in.html Deutschen Post AG]<br />
<br />
=== Installation ===<br />
Verschieben Sie Ihre Erweiterungen der Übersicht halber für spätere Portierungen in Ihr <tt>bin-</tt> Verzeichnis:<br />
{{shell|mv ~/Downloads/*.oxt ~/bin/}}<br />
Sie können die Erweiterungen nun entweder installieren, indem Sie sie mit der rechten Maustaste anklicken und die Office-Anwendung auswählen, in die sie installiert werden soll, wobei "openoffice4" auf OpenOffice verweist und "ooffice" auf LibreOffice.<br />
{{Warnung|Viele Erweiterungen wie die Porto-Add benötigen leider statt der vorinstallierten ''OpenJDK'' das originäre ''Java-Runtime-Environment'' von Oracle. Die Anleitung für dessen Installation finden Sie unter "[[Oracle-JRE]]".}}<br />
<br />
Sie können auch diese beiden Konsole-Befehle verwenden (hier am Beispiel der '''Porto-Erweiterung'''):<br />
* Für LibreOffice<br />
{{shell|unopkg add --shared ~/bin/loeportoinstaller_v3_0_0.oxt}}<br />
* Für OpenOffice<br />
{{shell|/opt/openoffice4/program/unopkg add --shared ~/bin/ooeportoinstaller_v3_0_0.oxt<br>sudo cp ~/bin/ooeportoinstaller_v3_0_0.oxt /opt/openoffice4/share/extensions/install/}}<br />
<br />
Wenn Sie die grafische Darstellung bevorzugen, lauten die Befehle wie folgt:<br />
* Für LibreOffice<br />
{{shell|unopkg gui ~/bin/loeportoinstaller_v3_0_0.oxt}}<br />
Unter Umständen müssen für LibreOffice die Pfade mithilfe eines selbst zu erstellenden Zusatzprogramms <tt>/usr/lib64/libreoffice/program/ooenv</tt> bekanntgemacht werden, das folgenden Inhalt erhält:<br />
export LD_LIBRARY_PATH=$LD_LIBRARY_PATH:/usr/lib64/libreoffice/services:/usr/lib64/libreoffice/program/classes:/usr/lib64/libreoffice/program<br />
* Für OpenOffice<br />
{{shell|/opt/openoffice4/program/unopkg gui ~/bin/ooeportoinstaller_v3_0_0.oxt<br>sudo cp ~/bin/ooeportoinstaller_v3_0_0.oxt /opt/openoffice4/share/extensions/install/}}<br />
Auch für OpenOffice müssen die Pfade mithilfe eines selbst zu erstellenden Zusatzprogramms <tt>/opt/openoffice4/program/ooenv</tt> bekanntgemacht werden, das folgenden Inhalt erhält:<br />
export LD_LIBRARY_PATH=$LD_LIBRARY_PATH:/opt/openoffice4/program/classes:/opt/openoffice4/program<br />
<br />
== Weiterführende Informationen ==<br />
===Verwandte Artikel===<br />
* [http://www.schriftarten-fonts.de/c/11/normale_schriftarten Große Auswahl freier Schrifttypen]<br />
* [http://www.dafont.com gemeinfreie Schriftarten bei DaFont]<br />
* [https://www.fontsquirrel.com/ lizenzpflichtige Schriftarten bei FontSquirrel]<br />
<br />
===Externe Links===<br />
* [https://www.openoffice.org/de Offizielle OpenOffice-Homepage]<br />
* [https://help.libreoffice.org/Common/Extension_Manager/de Office Extension Manager]<br />
{{DEFAULTSORT:{{PAGENAME}}}}<br />
<br />
[[Category:Linuxinstallation]]</div>87.155.7.105http://wiki.iustus.eu/wiki/index.php?title=OpenOffice_einrichten&diff=653OpenOffice einrichten2019-09-03T18:42:52Z<p>87.155.7.105: /* Installation der Apache-Pakete */</p>
<hr />
<div>{{Knowledge|<br />
*[https://de.opensuse.org/Portal:Tumbleweed Tumbleweed]<br />
*[https://de.opensuse.org/Portal:42.3 Leap 42.3]<br />
*[https://de.opensuse.org/Portal:42.2 Leap 42.2]<br />
*[https://de.opensuse.org/Portal:42.1 Leap 42.1]<br />
|<br />
*[https://en.opensuse.org/OpenOffice.org OpenOffice (nur englisch)]<br />
|<br />
*[https://www.openoffice.org/de/doc/index.html OpenOffice Dokumentationsportal]<br />
}}<br />
<br />
<br />
== Einführung ==<br />
OpenSuse wird standardmäßig mit LibreOffice ausgeliefert. Da jedoch Lawsuit zur Dokumentenerstellung und -manipulation standardisierte Perl-Module verwendet und der Content-Code von LibreOffice mittlerweile merklich abweicht, sind Perl-basierte Anwendungen wie Lawsuit auf den bisherigen Marktführer angewiesen. OpenOffice bietet daneben mehr zusätzliche Anwendungen und Sprachpakete, so dass es für die Büroanwendung weiterhin die leistungsstärkere Alternative ist.<br />
<br />
<br />
----<br />
<br />
== Vorbereitung ==<br />
Falls Sie eigene TTF-Schriftarten verwenden wollen, achten Sie bitte darauf, diese vor der Installation von OpenOffice einzupflegen, damit sie von Anbeginn an von OpenOffice einbezogen werden. <br />
<br />
=== Variante 1: Menüauswahl ===<br />
Klicken Sie im SUSE-Hauptmenü über <br />
Einstellungen > Systemeinstellungen > Schriftart > Schriftartenverwaltung<br />
zur Schriftartenverwaltung und tragen mittels des Buttons "+ Hinzufügen" Ihre Schriftarten wahlweise systemweit oder lokal ein.<br />
<br />
=== Variante 2: Shell-Befehl ===<br />
Alternativ können Sie den Shell-Befehl<br />
* für die systemweite Installation<br />
{{Shell|> su -c "fonts-config --verbose"}} <br />
* für die lokale Installation<br />
{{Shell|> su -c "fonts-config --user BENUTZERNAME --verbose"}} <br />
verwenden, nachdem Sie Ihre TrueType-Schriftarten dem System bekanntgemacht haben, indem Sie Ihr Verzeichnis mit den eigenen Schriftarten wie folgt in die zugehörige Konfigurationsdatei <tt>/etc/fonts/local.conf</tt> eintragen:<br />
{{Shell| &lt;&#63;xml version&#61;&quot;1.0&quot;&#63;&gt;<br>&lt;&#33;DOCTYPE fontconfig SYSTEM &quot;fonts.dtd&quot;&gt;<br>&lt;&#33;-- /etc/fonts/local.conf file for local customizations --&gt;<br>&lt;fontconfig&gt;<br>&nbsp;<b><dir>/home/Benutzer/Mein-TrueTypeFont-Verzeichnis</dir></b><br>&lt;/fontconfig&gt;}}<br />
<br />
== Herunterladen der Software ==<br />
Wechseln Sie in Ihr <tt>bin</tt>-Verzeichnis und laden Sie die Software herunter:<br />
{{Shell|> cd ~/bin<br>> wget https://sourceforge.net/projects/openofficeorg.mirror/files/4.1.6/binaries/de/Apache_OpenOffice_4.1.6_Linux_x86-64_install-rpm_de.tar.gz}}<br />
Entpacken Sie die Datei mit<br />
{{Shell|> tar -zxvf Apache_OpenOffice_4.1.6_Linux_x86-64_install-rpm_de.tar.gz}}<br />
<br />
== Installation der Apache-Pakete ==<br />
Als Superuser fügen Sie dann, falls noch nicht geschehen, Ihr <tt>bin</tt>-Verzeichnis, in dem Sie sich gerade befinden, den autorisierten Softwarequellen hinzu: <br />
{{Shell|> su<br># zypper ar ./ lokal}}<br />
Anschließend installieren Sie die folgenden Pakete:<br />
{{Shell|# zypper in openoffice openoffice-base openoffice-calc openoffice-draw openoffice-help openoffice-impress openoffice-math openoffice-writer openoffice-de openoffice-de-base openoffice-de-calc openoffice-de-draw openoffice-de-impress openoffice-de-math openoffice-de-res openoffice-de-writer openoffice-images openoffice-javafilter openoffice-onlineupdate openoffice-ooofonts openoffice-ooolinguistic openoffice-pyuno openoffice4.1.6-suse-menus}}<br />
<br />
{{Info|Falls Sie die Fehlermeldung "'''Package is not signed!'''" erhalten, fehlte die elektronische Unterschrift unter dem Paket. Bitte übergehen Sie diesen Fehler, indem Sie in der Auswahl ''Abbrechen, wiederholen, ignorieren? [a/w/i] (a):'' jeweils "'''i'''" für "ignorieren" eintippen.<br />
Ebenso folgt gelegentlich eine Fehlermeldung "'''Dateikonflikte'''", weil die OpenSuse-Menü-Icons diejenigen von LibreOffice verdrängen. Sie können das Überschreiben bestätigen oder aber auf den Eintrag von OpenOffice im Startmenü verzichten.}}<br />
<br />
Unter Umständen muss das LibreOffice-Paket wegen Dateikonflikten mit OpenOffice gelöscht werden. Gehen Sie dazu wie folgt vor:<br />
{{Shell|# zypper rm libreoffice libreoffice-base libreoffice-base-drivers-mysql libreoffice-branding-upstream libreoffice-calc libreoffice-calc-extensions libreoffice-draw libreoffice-filters-optional libreoffice-icon-theme-breeze libreoffice-icon-theme-galaxy libreoffice-icon-theme-hicontrast libreoffice-icon-theme-sifr libreoffice-impress libreoffice-kde4 libreoffice-l10n-de libreoffice-l10n-en libreoffice-mailmerge libreoffice-math libreoffice-pyuno libreoffice-writer libreoffice-writer-extensions libreoffice-templates-de libreoffice-templates-en libreoffice-templates-labels-a4 libreoffice-templates-labels-letter libreoffice-templates-presentation-layouts libreoffice-l10n-en libreoffice-share-linker}}<br />
<br />
Anschließend wiederholen Sie die Installation von OpenOffice mit dem obigen Befehl.<br />
<br />
Sie können beide Prozesse mit den spiegelbildlichen Befehlen jederzeit wieder rückgängig machen.<br />
<br />
== Empfehlenswerte Extensions ==<br />
=== Quellen ===<br />
* Automatisierte Literaturlistenverwaltung von [[https://www.zotero.org/download/ Zotero]]<br />
{{shell|cd ~/bin<br>wget &quot;https://www.zotero.org/download/client/dl?channel&#61;release&platform&#61;linux-x86_64&version&#61;5.0.56&quot;<br>tar xfvj Zotero-5.0.56_linux-x86_64.tar.bz2<br />
<br>sh ./Zotero_linux-x86_64/zotero}} <br />
* Wörterbuch Französisch [https://sourceforge.net/projects/aoo-extensions/files/17340/5/lo-oo-ressources-linguistiques-fr-v5.3.oxt/download herunterladen]<br />
* Frankierung im Umschlagfenster von der [https://www.deutschepost.de/de/i/internetmarke-porto-drucken/e-porto-add-in.html Deutschen Post AG]<br />
<br />
=== Installation ===<br />
Verschieben Sie Ihre Erweiterungen der Übersicht halber für spätere Portierungen in Ihr <tt>bin-</tt> Verzeichnis:<br />
{{shell|mv ~/Downloads/*.oxt ~/bin/}}<br />
Sie können die Erweiterungen nun entweder installieren, indem Sie sie mit der rechten Maustaste anklicken und die Office-Anwendung auswählen, in die sie installiert werden soll, wobei "openoffice4" auf OpenOffice verweist und "ooffice" auf LibreOffice.<br />
{{Warnung|Viele Erweiterungen wie die Porto-Add benötigen leider statt der vorinstallierten ''OpenJDK'' das originäre ''Java-Runtime-Environment'' von Oracle. Die Anleitung für dessen Installation finden Sie unter "[[Oracle-JRE]]".}}<br />
<br />
Sie können auch diese beiden Konsole-Befehle verwenden (hier am Beispiel der '''Porto-Erweiterung'''):<br />
* Für LibreOffice<br />
{{shell|unopkg add --shared ~/bin/loeportoinstaller_v3_0_0.oxt}}<br />
* Für OpenOffice<br />
{{shell|/opt/openoffice4/program/unopkg add --shared ~/bin/ooeportoinstaller_v3_0_0.oxt<br>sudo cp ~/bin/ooeportoinstaller_v3_0_0.oxt /opt/openoffice4/share/extensions/install/}}<br />
<br />
Wenn Sie die grafische Darstellung bevorzugen, lauten die Befehle wie folgt:<br />
* Für LibreOffice<br />
{{shell|unopkg gui ~/bin/loeportoinstaller_v3_0_0.oxt}}<br />
Unter Umständen müssen für LibreOffice die Pfade mithilfe eines selbst zu erstellenden Zusatzprogramms <tt>/usr/lib64/libreoffice/program/ooenv</tt> bekanntgemacht werden, das folgenden Inhalt erhält:<br />
export LD_LIBRARY_PATH=$LD_LIBRARY_PATH:/usr/lib64/libreoffice/services:/usr/lib64/libreoffice/program/classes:/usr/lib64/libreoffice/program<br />
* Für OpenOffice<br />
{{shell|/opt/openoffice4/program/unopkg gui ~/bin/ooeportoinstaller_v3_0_0.oxt<br>sudo cp ~/bin/ooeportoinstaller_v3_0_0.oxt /opt/openoffice4/share/extensions/install/}}<br />
Auch für OpenOffice müssen die Pfade mithilfe eines selbst zu erstellenden Zusatzprogramms <tt>/opt/openoffice4/program/ooenv</tt> bekanntgemacht werden, das folgenden Inhalt erhält:<br />
export LD_LIBRARY_PATH=$LD_LIBRARY_PATH:/opt/openoffice4/program/classes:/opt/openoffice4/program<br />
<br />
== Weiterführende Informationen ==<br />
===Verwandte Artikel===<br />
* [http://www.schriftarten-fonts.de/c/11/normale_schriftarten Große Auswahl freier Schrifttypen]<br />
* [http://www.dafont.com gemeinfreie Schriftarten bei DaFont]<br />
* [https://www.fontsquirrel.com/ lizenzpflichtige Schriftarten bei FontSquirrel]<br />
<br />
===Externe Links===<br />
* [https://www.openoffice.org/de Offizielle OpenOffice-Homepage]<br />
* [https://help.libreoffice.org/Common/Extension_Manager/de Office Extension Manager]<br />
{{DEFAULTSORT:{{PAGENAME}}}}<br />
<br />
[[Category:Linuxinstallation]]</div>87.155.7.105http://wiki.iustus.eu/wiki/index.php?title=Mehrplatzsysteme&diff=652Mehrplatzsysteme2019-09-03T14:37:19Z<p>87.155.7.105: /* Freigaben für die Firewall */</p>
<hr />
<div>{{Knowledge|<br />
*[https://de.opensuse.org/Portal:Tumbleweed Tumbleweed]<br />
*[https://de.opensuse.org/Portal:42.3 Leap 42.3]<br />
*[https://de.opensuse.org/Portal:42.2 Leap 42.2]<br />
*[https://de.opensuse.org/Portal:42.1 Leap 42.1]<br />
|<br />
*[https://de.opensuse.org/SDB:Netzwerk_Installation Netzwerk Installation]<br />
|<br />
*[https://doc.opensuse.org/documentation/leap/reference/html/book.opensuse.reference/cha.nfs.html NFS (englisch)]<br />
}}<br />
<br />
<br />
== Einführung ==<br />
<br />
''Lawsuit'' erlaubt als serverbasierte Anwendung den einfachen Zugriff von anderen Rechnern des Heimnetzwerks.<br />
<br />
<br />
----<br />
<br />
== Einstellungen für den Hauptrechner ==<br />
<br />
=== NFS ===<br />
Laden Sie auf dem Hauptrechner, der als Server fungieren soll, die ''yast''-Erweiterung nach:<br />
{{shell|> sudo zypper in yast2-nfs-server nfs-kernel-server libnfs-devel system-user-ftp xinetd tftp patterns-base-basesystem yast2-ftp-server yast2-tftp-server vsftpd patterns-server-file_server}}<br />
Nehmen Sie dann die folgenden Einstellungen unter der ''yast''-Rubrik ''NFS-Server'' vor<br />
[[Datei:Nfs_server.png|500px|left|Systemeinstellungen für den NFS-Server]]<br />
<br clear=all><br />
und tragen Sie die folgenden Verzeichnisse<br />
/home/meinbenutzername/Documents<br />
/home/meinbenutzername/lawsuit<br />
jeweils mit dem Hostplatzhalter "*" und den folgenden Optionen ein:<br />
rw,root_squash,sync,no_subtree_check<br />
für Documents. Hier bleiben der Nutzer erkennbar und die von ihm definierten Schreib- und Leserechte erhalten. Wählen Sie aber<br />
rw,sync,no_subtree_check,all_squash,anonuid=461,anongid=463<br />
für Lawsuit. Dadurch erhalten alle Einträge die Standardkennung des Apache-Servers ''wwwrun'' (461) aus der Gruppe ''www'' (463) und können so am anderen Arbeitsplatz weiterbearbeitet werden.<br />
[[Datei:Nfs_einstellung.png|500px|left|Systemeinstellungen für den NFS-Server]]<br />
<br clear=all><br />
<br />
=== Samba ===<br />
Wenn Sie mit einem Android-Tablet oder Handy auf den Hauptrechner zugreifen wollen, muss ein Samba-Server eingerichtet werden, weil NFS nicht im Android-Kernel enthalten ist.<br />
Tragen Sie in der ''yast''-Rubrik ''Samba_Server'' mit dem Button "Hinzufügen" den Dokumentenordner nach:<br />
[[Datei:Samba_server.png|500px|left|Einstellungen für den Dokumentenordner auf dem den Samba-Server]]<br />
<br clear=all><br />
Anschließend muss der Gastzugriff erlaubt werden. Unter "zulässsige Gruppe" tragen Sie dann "*" ein.<br />
<br />
== Einstellungen für den PC-Arbeitsplatz ==<br />
<br />
Auf dem Zweitrechner, der als Client eingerichtet werden soll, suchen Sie anschließend mit der ''yast''-Rubrik ''NFS-Client'' die oben eingetragenen Verzeichnisse. Als Einhängepunkte können Sie wählen<br />
/home/MEINBENUTZER/lawsuit<br />
/home/MEINBENUTZER/Documents<br />
oder ein beliebiges anderes Verzeichnis.<br />
<br />
== Freigaben für die Firewall ==<br />
<br />
Sie können die Firewall über ''yast2'' konfigurieren und die Dienste ''imap'', ''imaps'', ''minilna'', ''mountd'', ''nfs'', ''rcp_bind'', ''rsnyncd'' und ''samba'' in der Benutzeroberfläche anklicken und die Ports 1714-1764 für ''tcp'' und ''udp'' freigeben, oder einfach alles mit Shell-Befehlen aktivieren:<br />
{{shell|# firewall-cmd --zone internal --permanent --add-service&#61;imap<br>&nbsp; firewall-cmd --zone internal --permanent --add-service&#61;imaps<br>&nbsp; firewall-cmd --zone internal --permanent --add-service&#61;minilna<br>&nbsp; firewall-cmd --zone internal --permanent --add-service&#61;mountd<br>&nbsp; firewall-cmd --zone internal --permanent --add-service&#61;nfs<br>&nbsp; firewall-cmd --zone internal --permanent --add-service&#61;rpc-bind<br>&nbsp; firewall-cmd --zone internal --permanent --add-service&#61;rsyncd<br>&nbsp; firewall-cmd --zone internal --permanent --add-service&#61;samba<br>&nbsp; firewall-cmd --zone internal --permanent --add-port&#61;1714-1764/tcp<br>&nbsp; firewall-cmd --zone internal --permanent --add-port&#61;1714-1764/udp<br>&nbsp; firewall-cmd --reload}}<br />
Für das Drucken über das Netzwerk werden außerdem folgende Firewalleinstellungen benötigt:<br />
{{shell|# firewall-cmd --zone internal --permanent --add-service&#61;mdns<br>&nbsp; firewall-cmd --zone internal --permanent --add-service&#61;slp<br>&nbsp; firewall-cmd --reload}}<br />
<br />
== Einstellungen für das Tablet ==<br />
<br />
Installieren Sie per ''Google-Play'' die App ''Dateimanager'' von "Flashlight+Clock". Unter der Rubrik "Remote" fügen Sie als entfernten Speicherort aus der Auswahl "Lokales Netzwerk" den Hauptrechner mit seiner IP-Adresse ein, z.B. "192.168.1.1".<br />
Die Felder<br />
Benutzername<br />
Passwort<br />
bleiben leer, klicken Sie nur "Anonym" an. Anschließend findet sich der mit Samba freigegebene Ordner "Documents" in der Auswahl. Sie können diesen nun, wenn Sie oben die entsprechende Freigabe eingerichtet haben, direkt auswählen und die enthaltenen Dateien aufrufen.<br />
<br />
Es empfiehlt sich zu diesem Zweck die Anwendungen "Acrobat Reader" und "Andropen Office" oder hilfsweise "AndrOffice" auf dem Tablet zu installieren.<br />
<br />
== Prozessregisternummern und Rechnungsnummer systemübergreifend synchronisieren ==<br />
<br />
Das Programm ''serversync.sh'' im <tt>bin</tt>-Ordner überträgt die aktuellen Prozessregister-, Ablage-, und Rechnungsnummern zentral auf einen Server im Internet, von wo sie von allen Programmen wieder abgerufen werden können. Außerdem übermittelt es EGVP-Dateien in den Ausgangsordner und legt eine Sicherungskopie der geänderten Daten an. Es hat folgenden Inhalt:<br />
#!/bin/bash<br />
<br />
#Serverdaten iustus.eu aktualisieren<br />
ftp -inv MEINEDOMAIN.DE << EOF<br />
user USERNAME PASSWORT<br />
put ~/lawsuit/javascript/prozessregister.js html/javascript/prozessregister.js <br />
put ~/lawsuit/javascript/rechnungsnummer.js html/javascript/rechnungsnummer.js <br />
put ~/lawsuit/javascript/ablagenummer.js html/javascript/ablagenummer.js <br />
close<br />
quit<br />
EOF<br />
<br />
#Neuen Mahnbescheid in das EGVP-Ausgangspostfach legen<br />
if test -f "~/Downloads/outgoing-message.egvpc-gi"; then<br />
echo "******* Neuer EGVP-Mahnbescheid wird in das Ausgangspostfach gelegt.*******"<br />
chmod 660 ~/Downloads/outgoing-message.egvpc-gi<br />
mv -f ~/Downloads/outgoing-message.egvpc-gi ~/lawsuit/egvp/Ausgang/<br />
fi<br />
<br />
#Icon auffrischen<br />
cat ~/Schreibtisch/Server.desktop | sed -e s/state-.*/state-ok/ > ~/Schreibtisch/hilf.desktop<br />
mv -f ~/Schreibtisch/hilf.desktop ~/Schreibtisch/Server.desktop<br />
chmod 666 ~/Schreibtisch/Server.desktop<br />
<br />
#Sicherungskopie erstellen und Aenderungen/Loeschungen im #recylce-Ordner speichern<br />
echo "******* Wir übertragen nun die folgenden neuen Dokumente auf den Backup-Server: *******"<br />
rsync -auvPz --delete ~/Documents/ ~/Backup/<br />
echo "*************************************** FERTIG! ***************************************"<br />
<br />
touch ~/Schreibtisch/u.txt; rm /home/BENUTZER/Schreibtisch/u.txt<br />
<br />
<br />
Sie können passend dazu einen Desktop-Icon mit folgendem Inhalt legen:<br />
<br />
#!/usr/bin/env xdg-open<br />
[Desktop Entry]<br />
Comment[de_DE]=<br />
Comment=<br />
Exec=/home/matthias/bin/serversync.sh<br />
GenericName[de_DE]=<br />
GenericName=<br />
Icon=state-offline<br />
MimeType=<br />
Name[de_DE]=Server<br />
Name=Server<br />
Path=<br />
StartupNotify=true<br />
Terminal=true<br />
TerminalOptions=\s--noclose<br />
Type=Application<br />
X-DBUS-ServiceName=<br />
X-DBUS-StartupType=<br />
X-KDE-SubstituteUID=false<br />
X-KDE-Username=matthias<br />
X-SuSE-translate=true<br />
<br />
<br />
<br />
==Externe Links==<br />
<br />
*[https://doc.opensuse.org/documentation/leap/reference/html/book.opensuse.reference/cha.nfs.html NFS (englisch)]<br />
{{DEFAULTSORT:{{PAGENAME}}}}<br />
<br />
[[Category:Linuxinstallation]]</div>87.155.7.105http://wiki.iustus.eu/wiki/index.php?title=Aufsetzen_des_Apache-Servers&diff=651Aufsetzen des Apache-Servers2019-09-03T13:47:22Z<p>87.155.7.105: /* Optional: Ein Zertifikat für localhost erstellen */</p>
<hr />
<div>{{Knowledge|<br />
*[https://de.opensuse.org/Portal:Tumbleweed Tumbleweed]<br />
*[https://de.opensuse.org/Portal:42.3 Leap 42.3]<br />
*[https://de.opensuse.org/Portal:42.2 Leap 42.2]<br />
*[https://de.opensuse.org/Portal:42.1 Leap 42.1]<br />
|<br />
*[https://de.opensuse.org/Portal:Apache Portal:Apache]<br />
|<br />
*[https://de.opensuse.org/SDB:LAMP_Einrichtung SDB:LAMP_Einrichtung]<br />
*[https://de.opensuse.org/Apache2 Apache2]<br />
*[https://de.opensuse.org/Portal:MySQL Portal:MySQL]<br />
}}<br />
<br />
<br />
== Einführung ==<br />
<br />
Diese Dokument gibt eine rasche Einführung, wie ein Apache-Server auf dem lokalen Rechner aufgesetzt werden kann, der die Lawsuit-Programmteile bereitstellt.<br />
<br />
----<br />
<br />
{{Warnung| Die Kurzanleitung geht nicht vertieft auf mögliche Experten-Einstellungen des Servers ein. Insbesondere bleiben hier Sicherheitseinstellungen unberücksichtigt, die für den Betrieb als öffentlich zugänglicher Netzserver unumgänglich wären. Die nachfolgenden Schritte sind für Anwender gedacht, die Lawsuit intern auf dem Kanzleirechner hinter einer Firewall betreiben möchten.}}<br />
<br />
<br />
----<br />
<br />
== Allgemeine Rechner-Konfiguration ==<br />
<br />
Die Software benötigt eine funktionierende Netzwerkumgebung. Einstellungen hierzu können Sie mit ''YaST'' unter der Rubrik "Netzwerkeinestellungen" vornehmen. Achten Sie insbesondere bei der Nutzung von [https://de.wikipedia.org/wiki/Dynamic_Host_Configuration_Protocol DHCP] darauf, dass weitere Rechner der Kanzlei von YaST tatsächlich im selben Nummernraum wie dieser PC eingetragen wurden, auf dem Apache nun installiert werden soll. Ansonsten können diese Rechner später nicht auf die Kanzleisoftware zugreifen.<br />
<br />
Als Zweites sollte der PC auf dem aktuellen Softwarestand sein. Prüfen Sie diesen gegebenenfalls mit ''YaST'' in der Sektion '''Online update''' nach .<br />
<br />
=== Installation der Apache-Pakete ===<br />
<br />
Der Apache-Server und das optionale Perl-Modul können mit ''zypper'' installiert werden. Öffnen Sie dazu ein Terminal-Fenster und wechseln Sie wie folgt in den Superuser-Modus:<br />
{{Shell|> su}}<br />
Geben Sie nach der Passwortbestätigung den folgenden Befehl ein:<br />
{{Shell|# zypper in apache2 apache2-doc perl-Apache-DBI apache2-mod_perl apache2-mod_php5 apache2-mod_python}}<br />
<br />
=== Anpassung der Firewall ===<br />
<br />
Die Firewall ist so voreingestellt, dass sie über Port 80 auf den Rechner eingehende Daten grundsätzlich sperrt. Folglich müssen die Firewall-Einstellungen so angepasst werden, dass aus dem Lokalen Netzwerk über Port 80 eingehender Datenstrom akzeptiert wird.<br />
Die folgenden Schritte müssen dazu weiterhin als Root ausgeführt werden. <br />
* bis [http://de.opensuse.org/Portal:42.3 Leap 42.3]<br />
{{Shell|# sysconf_addword /etc/sysconfig/SuSEfirewall2 FW_CONFIGURATIONS_EXT apache2<br>&nbsp; sysconf_addword /etc/sysconfig/SuSEfirewall2 FW_CONFIGURATIONS_EXT apache2-ssl<br>&nbsp; rcSuSEfirewall2 restart }}<br />
Die Einstellungen finden sich jedoch auch unter ''YaST'' und können dort im '''etc/sysconfig-Editor''' mit den Einträgen ''apache2'' und ''apache2-ssl'' aktiviert werden, indem sie diese durch Leerzeichen getrennt im Feld ''FW_CONFIGURATIONS_EXT'' in <tt>/etc/sysconfig/SuSEfirewall2 </tt> einsetzen. Diese Konfigurationsvariable findet sich unter:<br />
Network > Firewall > SuSEfirewall2<br />
<br />
* ab [http://de.opensuse.org/Portal:Tubmleweed Tumbleweed]<br />
Die Variablen können per ''YaST'' unter<br />
Networt > Firewall <br />
unter der Listenauswahl ''Permanent'' wir folgt eingestellt werden:<br />
[[Datei:Apache2_firewall.png|thumb|600px|left|Firewall-Einstellungen für den Apache-Server]]<br />
<br clear=all><br />
Alternativ ist die Auswahl per Shell möglich:<br />
{{Shell|# firewall-cmd --zone internal --permanent --add-interface&#61;eth0<br>&nbsp; firewall-cmd --zone internal --permanent --add-service&#61;apache2<br>&nbsp; firewall-cmd --zone internal --permanent --add-service&#61;apache2-ssl<br>&nbsp; firewall-cmd --zone internal --permanent --add-service&#61;nfs<br>&nbsp; firewall-cmd --reload}}<br />
<br />
=== Aktivierung des Servers ===<br />
Starten Sie den Server und aktivieren Sie ihn in einem Bootverzeichnis, damit er mit dem Rechner hochgefahren wird:<br />
{{Shell|# rcapache2 start<br>&nbsp; chkconfig -a apache2}}<br />
Sie können diese Einstellungen jederzeit unter ''YaST'' ändern im Untermenü<br />
YaST > Dienste-Verwaltung<br />
<br />
=== Hinzufügen von Apache-Modulen===<br />
Um benötigte Apache-Module zu laden, können wir die Konfigurationsvariable ''APACHE_MODULES'' in <tt>/etc/sysconfig/apache2</tt> editieren. Schneller geht es jedoch mit den nachfolgenden Befehlen. Nach der Änderung muss der Server neu gestartet werden. Auch für die folgenden Befehle sind wieder die Rechte eines Superusers vonnöten.<br />
{{Shell|# a2enmod mod_perl<br>&nbsp; a2enmod mod_php5<br>&nbsp; a2enmod mod_python<br>&nbsp; a2enmod -l<br>&nbsp; rcapache2 restart}}<br />
<br />
== Virtual Hosts ==<br />
===Allgemeines===<br />
Das Verzeichnis für alle Virtual Host ist <tt>/etc/apache2/vhosts.d/</tt>. Wie Sie sehen gibt es zwei Konfigurationsdateien - eine mit ssl, die andere ohne ssl. Wir benutzen die Vorlage ohne [https://de.wikipedia.org/wiki/Transport_Layer_Security Secure Sockets Layer]. Nur Dateien mit dem Suffix ".conf" werden automatisch in die Apachekonfiguration einbezogen.<br />
<br />
{{Intro|Wenn Sie neben Lawsuit einen weiteren eigenen Virtual Host hinzufügen möchten, ersetzen Sie in den folgenden Zeilen bitte ''Domainname'' durch ihren Verzeichnisnamen oder Ihre IP-Adresse.}}<br />
<br />
* Es gibt mehrere Varianten für die Struktur, mit welcher der eigenen Server auf dem Rechner aufgesetzt werden kann. Folgende Optionen bieten sich an: <br />
:* [https://httpd.apache.org/docs/2.4/de/vhosts/name-based.html namensbasiert]<br />
:* [https://httpd.apache.org/docs/2.4/de/vhosts/ip-based.html IP-basiert]<br />
:* portbasiert<br />
<br />
* Sei können für Ihre Verzeichnisse die Vorlage '''vhost.template''' kopieren und als Ihre '''{DOMAINNAME}.conf''' speichern. Hier hinein tragen Sie anschließend die Unterverzeichnisse für Ihren Virtual Host ein.<br />
<br />
===Einstellungen für ''Lawsuit''===<br />
Für ''Lawsuit'' wird die Konfigurationsdatei jedoch im Unterverzeichnis <tt>lawsuit/settings</tt> bereits fertig zur Verfügung gestellt. Sie müssen lediglich in der genannten Datei den Platzhalter durch den eigenen Nutzernamen ersetzen und die fertige Datei in das Vhosts-Verzeichnis verlinken. Wechseln Sie in das Unterverzeichnis <tt>lawsuit/settings</tt>. Wenn Sie ''Lawsuit'' in Ihrem Nutzerhauptverzeichnis installiert haben, gelangen Sie mit diesem Befehl dorthin:<br />
{{Shell | > cd ~/lawsuit/settings}}<br />
Erstellen Sie dort eine Konfigurationsdatei aus der Vorlage <tt>lawsuit-httpd.template</tt> und ersetzen Sie den darin enthaltenen Platzhalter ''meinpfad'' dabei durch Ihren Pfad zum aktuellen Verzeichnis. Dies erfolgt automatisiert durch diese Befehle:<br />
{{Shell | > pfad&#61;&#96;pwd &#124; sed &apos;s/\/lawsuit.*//&apos; &#124; sed &apos;s/\//\\\\\//g&apos;&#96;<br> > sed &quot;s/meinpfad/$pfad/g&quot; lawsuit-httpd.template > lawsuit-httpd.conf}}<br />
Falls Ihr Pfad zum Ordner <tt>Documents</tt> nicht mit dem soeben ermittelten Pfad für <tt>lawsuit</tt> identisch ist, passen Sie diese Einstellungen für das Verzeichnis <tt>Documents</tt> bitte in der <tt>lawsuit-httpd.conf</tt> mit einem Editor wie '''kate''' von Hand an.<br />
<br />
Abschließend kopieren Sie die erstellte Konfigurationsdatei als ''Superuser'' in das Verzeichnis der Virtual Hosts von Apache:<br />
<br />
{{Shell | > sudo cp lawsuit-httpd.conf /etc/apache2/vhosts.d/}}<br />
<br />
* Neustart von Apache<br />
{{Shell | > sudo systemctl start httpd.service}}<br />
<br />
=== Anpassen der Konfiguration ===<br />
Um Ergänzungen oder Änderungen einheitlich für alle Virtual Hosts an der Datei <tt>/etc/apache2/default-server.conf</tt> vorzunehmen, editieren Sie die Konfigurationsvariable ''APACHE_CONF_INCLUDE_FILES'' mithilfe von <br />
YaST > etc/sysconfig-Editor<br />
oder arbeiten direkt in der Textdatei <tt>/etc/sysconfig/apache2</tt>. Zum Verständnis der Hierarchie und des Layouts um Dateien einzubeziehen, lesen Sie die Kommentierung im Kopf der <tt>httpd.conf</tt>. Die ursprüngliche, einfache Konfigurationsdatei mit nur 40K findet sich notfalls unter <tt>/usr/share/doc/packages/apache2/httpd-std.conf-prefork</tt>.<br />
<br />
== Optional: Ein Zertifikat für localhost erstellen ==<br />
Wenn Sie eine besonders sichere Verbindung für Mandantendaten wünschen, bietet sich die Erstellung eines lokalen Zertifikats für den lokalen Server ''localhost'' an:<br />
{{Shell |&#35; openssl req -new -x509 -days 3650 -nodes -out /etc/apache2/ssl/apache.pem -keyout /etc/apache2/ssl/apache.pem}}<br />
Als '''Common Name''' geben Sie bitte "localhost" an.<br />
Das Zertifikat wird anschließend wie folgt verlinkt und eingebunden:<br />
{{Shell |&#35; ln -sf /etc/apache2/ssl/apache.pem /etc/apache2/ssl/&#96;/usr/bin/openssl x509 -noout -hash < /etc/apache2/ssl/apache.pem&#96;.0<br>&nbsp; chmod 600 /etc/apache2/ssl/apache.pem<br>&nbsp; a2enmod ssl<br>&nbsp; a2ensite ssl<br>&nbsp; service apache2 force-reload}}<br />
Die Apache-Konfigurationsdatei muss folgende zusätzliche Zeichen erhalten:<br />
<IfModule mod_ssl.c><br />
Listen 443<br />
</IfModule><br />
<br />
<virtualhost *:443><br />
SSLEngine On<br />
SSLCertificateFile /etc/apache2/ssl/apache.pem<br />
DocumentRoot /home/IHRBENUTZERNAME/lawsuit/<br />
</virtualhost><br />
<br />
Unter Firefox kann das selbstgezeichnete Zertifikat nun als Ausnahme zugelassen werden.<br />
<br />
== Problembehebung ==<br />
Lesen Sie wenn möglich die Fehlermeldungen nach dem Start des Servers. Versuchen Sie Fehler ggf. zu reproduzieren und vergleichen Sie die Einträge in den Log-Dateien. Den Einblick auf die dortigen Meldungen können Sie mit dem folgenden Befehl auf den neuesten Stand reduzieren::<br />
<br />
{{Shell | # tail -F /var/log/apache2/*}}<br />
<br />
Da die Error-Messages schnell sehr großen Umfang einnehmen, der am Ende sogar den Systemstart blockieren kann, empfiehlt es sich, mit Logrotate den Bestand unter Kontrolle zu halten. Installieren Sie dazu, falls noch nicht vom System geschehen:<br />
{{Shell | # zypper in logrotate}}<br />
Sie können die Einstellungen in der Konfigurationsdatei <br />
/etc/logrotate.conf<br />
ändern. Eine typische Konfiguration von <tt>logrotate.conf</tt> sieht z.B. wie folgt aus:<br />
{{Shell |&#35; see "man logrotate" for details<br />
<br>&#35; rotate log files weekly <br />
<br>weekly <br />
<br>&#35; keep 4 weeks worth of backlogs <br />
<br>rotate 4<br />
<br><b>&#35; remove rotated logs older than <count> days<br />
<br>maxage 90 </b><br />
<br>&#35; create new (empty) log files after rotating old ones <br />
<br>create<br />
<br>&#35; use date as a suffix of the rotated file<br />
<br>dateext<br />
<br>&#35; uncomment this if you want your log files compressed <br />
<br>compress<br />
<br>&#35; comment these to switch compression to use gzip or another <br />
<br>&#35; compression scheme<br />
<br>compresscmd /usr/bin/xz<br />
<br>uncompresscmd /usr/bin/xzdec<br />
<br>&#35; RPM packages drop log rotation information into this directory<br />
<br>include /etc/logrotate.d<br />
}}<br />
<br />
Sollten Sie einen Fehler gefunden haben, [https://de.opensuse.org/SDB:Fehler_berichten berichten Sie ihn] bitte.<br />
<br />
==Weiterführende Informationen==<br />
=== Verwandte Artikel ===<br />
*[https://de.opensuse.org/YaST_Module_Firewall#Firewall_Einrichten openSUSE Firewall]<br />
* Package documentation and example configuration files in /usr/share/doc/packages/apache2/<br />
<br />
===Externe Links===<br />
* [https://doc.opensuse.org/documentation/leap/reference/html/book.opensuse.reference/cha.apache2.html openSUSE Apache Documentation]<br />
* [http://httpd.apache.org/ The Apache Project]<br />
* [http://www.apache.org/ Apache Software Foundation]<br />
<br />
{{DEFAULTSORT:{{PAGENAME}}}}<br />
<br />
[[Category:Linuxinstallation]]</div>87.155.7.105http://wiki.iustus.eu/wiki/index.php?title=Aufsetzen_des_Apache-Servers&diff=650Aufsetzen des Apache-Servers2019-09-03T13:31:51Z<p>87.155.7.105: /* Aktivierung des Servers */</p>
<hr />
<div>{{Knowledge|<br />
*[https://de.opensuse.org/Portal:Tumbleweed Tumbleweed]<br />
*[https://de.opensuse.org/Portal:42.3 Leap 42.3]<br />
*[https://de.opensuse.org/Portal:42.2 Leap 42.2]<br />
*[https://de.opensuse.org/Portal:42.1 Leap 42.1]<br />
|<br />
*[https://de.opensuse.org/Portal:Apache Portal:Apache]<br />
|<br />
*[https://de.opensuse.org/SDB:LAMP_Einrichtung SDB:LAMP_Einrichtung]<br />
*[https://de.opensuse.org/Apache2 Apache2]<br />
*[https://de.opensuse.org/Portal:MySQL Portal:MySQL]<br />
}}<br />
<br />
<br />
== Einführung ==<br />
<br />
Diese Dokument gibt eine rasche Einführung, wie ein Apache-Server auf dem lokalen Rechner aufgesetzt werden kann, der die Lawsuit-Programmteile bereitstellt.<br />
<br />
----<br />
<br />
{{Warnung| Die Kurzanleitung geht nicht vertieft auf mögliche Experten-Einstellungen des Servers ein. Insbesondere bleiben hier Sicherheitseinstellungen unberücksichtigt, die für den Betrieb als öffentlich zugänglicher Netzserver unumgänglich wären. Die nachfolgenden Schritte sind für Anwender gedacht, die Lawsuit intern auf dem Kanzleirechner hinter einer Firewall betreiben möchten.}}<br />
<br />
<br />
----<br />
<br />
== Allgemeine Rechner-Konfiguration ==<br />
<br />
Die Software benötigt eine funktionierende Netzwerkumgebung. Einstellungen hierzu können Sie mit ''YaST'' unter der Rubrik "Netzwerkeinestellungen" vornehmen. Achten Sie insbesondere bei der Nutzung von [https://de.wikipedia.org/wiki/Dynamic_Host_Configuration_Protocol DHCP] darauf, dass weitere Rechner der Kanzlei von YaST tatsächlich im selben Nummernraum wie dieser PC eingetragen wurden, auf dem Apache nun installiert werden soll. Ansonsten können diese Rechner später nicht auf die Kanzleisoftware zugreifen.<br />
<br />
Als Zweites sollte der PC auf dem aktuellen Softwarestand sein. Prüfen Sie diesen gegebenenfalls mit ''YaST'' in der Sektion '''Online update''' nach .<br />
<br />
=== Installation der Apache-Pakete ===<br />
<br />
Der Apache-Server und das optionale Perl-Modul können mit ''zypper'' installiert werden. Öffnen Sie dazu ein Terminal-Fenster und wechseln Sie wie folgt in den Superuser-Modus:<br />
{{Shell|> su}}<br />
Geben Sie nach der Passwortbestätigung den folgenden Befehl ein:<br />
{{Shell|# zypper in apache2 apache2-doc perl-Apache-DBI apache2-mod_perl apache2-mod_php5 apache2-mod_python}}<br />
<br />
=== Anpassung der Firewall ===<br />
<br />
Die Firewall ist so voreingestellt, dass sie über Port 80 auf den Rechner eingehende Daten grundsätzlich sperrt. Folglich müssen die Firewall-Einstellungen so angepasst werden, dass aus dem Lokalen Netzwerk über Port 80 eingehender Datenstrom akzeptiert wird.<br />
Die folgenden Schritte müssen dazu weiterhin als Root ausgeführt werden. <br />
* bis [http://de.opensuse.org/Portal:42.3 Leap 42.3]<br />
{{Shell|# sysconf_addword /etc/sysconfig/SuSEfirewall2 FW_CONFIGURATIONS_EXT apache2<br>&nbsp; sysconf_addword /etc/sysconfig/SuSEfirewall2 FW_CONFIGURATIONS_EXT apache2-ssl<br>&nbsp; rcSuSEfirewall2 restart }}<br />
Die Einstellungen finden sich jedoch auch unter ''YaST'' und können dort im '''etc/sysconfig-Editor''' mit den Einträgen ''apache2'' und ''apache2-ssl'' aktiviert werden, indem sie diese durch Leerzeichen getrennt im Feld ''FW_CONFIGURATIONS_EXT'' in <tt>/etc/sysconfig/SuSEfirewall2 </tt> einsetzen. Diese Konfigurationsvariable findet sich unter:<br />
Network > Firewall > SuSEfirewall2<br />
<br />
* ab [http://de.opensuse.org/Portal:Tubmleweed Tumbleweed]<br />
Die Variablen können per ''YaST'' unter<br />
Networt > Firewall <br />
unter der Listenauswahl ''Permanent'' wir folgt eingestellt werden:<br />
[[Datei:Apache2_firewall.png|thumb|600px|left|Firewall-Einstellungen für den Apache-Server]]<br />
<br clear=all><br />
Alternativ ist die Auswahl per Shell möglich:<br />
{{Shell|# firewall-cmd --zone internal --permanent --add-interface&#61;eth0<br>&nbsp; firewall-cmd --zone internal --permanent --add-service&#61;apache2<br>&nbsp; firewall-cmd --zone internal --permanent --add-service&#61;apache2-ssl<br>&nbsp; firewall-cmd --zone internal --permanent --add-service&#61;nfs<br>&nbsp; firewall-cmd --reload}}<br />
<br />
=== Aktivierung des Servers ===<br />
Starten Sie den Server und aktivieren Sie ihn in einem Bootverzeichnis, damit er mit dem Rechner hochgefahren wird:<br />
{{Shell|# rcapache2 start<br>&nbsp; chkconfig -a apache2}}<br />
Sie können diese Einstellungen jederzeit unter ''YaST'' ändern im Untermenü<br />
YaST > Dienste-Verwaltung<br />
<br />
=== Hinzufügen von Apache-Modulen===<br />
Um benötigte Apache-Module zu laden, können wir die Konfigurationsvariable ''APACHE_MODULES'' in <tt>/etc/sysconfig/apache2</tt> editieren. Schneller geht es jedoch mit den nachfolgenden Befehlen. Nach der Änderung muss der Server neu gestartet werden. Auch für die folgenden Befehle sind wieder die Rechte eines Superusers vonnöten.<br />
{{Shell|# a2enmod mod_perl<br>&nbsp; a2enmod mod_php5<br>&nbsp; a2enmod mod_python<br>&nbsp; a2enmod -l<br>&nbsp; rcapache2 restart}}<br />
<br />
== Virtual Hosts ==<br />
===Allgemeines===<br />
Das Verzeichnis für alle Virtual Host ist <tt>/etc/apache2/vhosts.d/</tt>. Wie Sie sehen gibt es zwei Konfigurationsdateien - eine mit ssl, die andere ohne ssl. Wir benutzen die Vorlage ohne [https://de.wikipedia.org/wiki/Transport_Layer_Security Secure Sockets Layer]. Nur Dateien mit dem Suffix ".conf" werden automatisch in die Apachekonfiguration einbezogen.<br />
<br />
{{Intro|Wenn Sie neben Lawsuit einen weiteren eigenen Virtual Host hinzufügen möchten, ersetzen Sie in den folgenden Zeilen bitte ''Domainname'' durch ihren Verzeichnisnamen oder Ihre IP-Adresse.}}<br />
<br />
* Es gibt mehrere Varianten für die Struktur, mit welcher der eigenen Server auf dem Rechner aufgesetzt werden kann. Folgende Optionen bieten sich an: <br />
:* [https://httpd.apache.org/docs/2.4/de/vhosts/name-based.html namensbasiert]<br />
:* [https://httpd.apache.org/docs/2.4/de/vhosts/ip-based.html IP-basiert]<br />
:* portbasiert<br />
<br />
* Sei können für Ihre Verzeichnisse die Vorlage '''vhost.template''' kopieren und als Ihre '''{DOMAINNAME}.conf''' speichern. Hier hinein tragen Sie anschließend die Unterverzeichnisse für Ihren Virtual Host ein.<br />
<br />
===Einstellungen für ''Lawsuit''===<br />
Für ''Lawsuit'' wird die Konfigurationsdatei jedoch im Unterverzeichnis <tt>lawsuit/settings</tt> bereits fertig zur Verfügung gestellt. Sie müssen lediglich in der genannten Datei den Platzhalter durch den eigenen Nutzernamen ersetzen und die fertige Datei in das Vhosts-Verzeichnis verlinken. Wechseln Sie in das Unterverzeichnis <tt>lawsuit/settings</tt>. Wenn Sie ''Lawsuit'' in Ihrem Nutzerhauptverzeichnis installiert haben, gelangen Sie mit diesem Befehl dorthin:<br />
{{Shell | > cd ~/lawsuit/settings}}<br />
Erstellen Sie dort eine Konfigurationsdatei aus der Vorlage <tt>lawsuit-httpd.template</tt> und ersetzen Sie den darin enthaltenen Platzhalter ''meinpfad'' dabei durch Ihren Pfad zum aktuellen Verzeichnis. Dies erfolgt automatisiert durch diese Befehle:<br />
{{Shell | > pfad&#61;&#96;pwd &#124; sed &apos;s/\/lawsuit.*//&apos; &#124; sed &apos;s/\//\\\\\//g&apos;&#96;<br> > sed &quot;s/meinpfad/$pfad/g&quot; lawsuit-httpd.template > lawsuit-httpd.conf}}<br />
Falls Ihr Pfad zum Ordner <tt>Documents</tt> nicht mit dem soeben ermittelten Pfad für <tt>lawsuit</tt> identisch ist, passen Sie diese Einstellungen für das Verzeichnis <tt>Documents</tt> bitte in der <tt>lawsuit-httpd.conf</tt> mit einem Editor wie '''kate''' von Hand an.<br />
<br />
Abschließend kopieren Sie die erstellte Konfigurationsdatei als ''Superuser'' in das Verzeichnis der Virtual Hosts von Apache:<br />
<br />
{{Shell | > sudo cp lawsuit-httpd.conf /etc/apache2/vhosts.d/}}<br />
<br />
* Neustart von Apache<br />
{{Shell | > sudo systemctl start httpd.service}}<br />
<br />
=== Anpassen der Konfiguration ===<br />
Um Ergänzungen oder Änderungen einheitlich für alle Virtual Hosts an der Datei <tt>/etc/apache2/default-server.conf</tt> vorzunehmen, editieren Sie die Konfigurationsvariable ''APACHE_CONF_INCLUDE_FILES'' mithilfe von <br />
YaST > etc/sysconfig-Editor<br />
oder arbeiten direkt in der Textdatei <tt>/etc/sysconfig/apache2</tt>. Zum Verständnis der Hierarchie und des Layouts um Dateien einzubeziehen, lesen Sie die Kommentierung im Kopf der <tt>httpd.conf</tt>. Die ursprüngliche, einfache Konfigurationsdatei mit nur 40K findet sich notfalls unter <tt>/usr/share/doc/packages/apache2/httpd-std.conf-prefork</tt>.<br />
<br />
== Optional: Ein Zertifikat für localhost erstellen ==<br />
Wenn Sie eine besonders sichere Verbindung für Mandantendaten wünschen, bietet sich die Erstellung eines lokalen Zertifikats für den lokalen Server ''localhost'' an:<br />
{{Shell |&#35; openssl req -new -x509 -days 3650 -nodes -out /etc/apache2/ssl/apache.pem -keyout /etc/apache2/ssl/apache.pem}}<br />
Als '''Common Name''' geben Sie bitte "localhost" an.<br />
Das Zertifikat wird anschließend wie folgt verlinkt und eingebunden:<br />
{{Shell |&#35; ln -sf /etc/apache2/ssl/apache.pem /etc/apache2/ssl/&#96;/usr/bin/openssl x509 -noout -hash < /etc/apache2/ssl/apache.pem&#96;.0<br>chmod 600 /etc/apache2/ssl/apache.pem<br>a2enmod ssl<br>a2ensite ssl<br>service apache2 force-reload}}<br />
Die Apache-Konfigurationsdatei muss folgende zusätzliche Zeichen erhalten:<br />
<IfModule mod_ssl.c><br />
Listen 443<br />
</IfModule><br />
<br />
<virtualhost *:443><br />
SSLEngine On<br />
SSLCertificateFile /etc/apache2/ssl/apache.pem<br />
DocumentRoot /home/IHRBENUTZERNAME/lawsuit/<br />
</virtualhost><br />
<br />
Unter Firefox kann das selbstgezeichnete Zertifikat nun als Ausnahme zugelassen werden.<br />
<br />
== Problembehebung ==<br />
Lesen Sie wenn möglich die Fehlermeldungen nach dem Start des Servers. Versuchen Sie Fehler ggf. zu reproduzieren und vergleichen Sie die Einträge in den Log-Dateien. Den Einblick auf die dortigen Meldungen können Sie mit dem folgenden Befehl auf den neuesten Stand reduzieren::<br />
<br />
{{Shell | # tail -F /var/log/apache2/*}}<br />
<br />
Da die Error-Messages schnell sehr großen Umfang einnehmen, der am Ende sogar den Systemstart blockieren kann, empfiehlt es sich, mit Logrotate den Bestand unter Kontrolle zu halten. Installieren Sie dazu, falls noch nicht vom System geschehen:<br />
{{Shell | # zypper in logrotate}}<br />
Sie können die Einstellungen in der Konfigurationsdatei <br />
/etc/logrotate.conf<br />
ändern. Eine typische Konfiguration von <tt>logrotate.conf</tt> sieht z.B. wie folgt aus:<br />
{{Shell |&#35; see "man logrotate" for details<br />
<br>&#35; rotate log files weekly <br />
<br>weekly <br />
<br>&#35; keep 4 weeks worth of backlogs <br />
<br>rotate 4<br />
<br><b>&#35; remove rotated logs older than <count> days<br />
<br>maxage 90 </b><br />
<br>&#35; create new (empty) log files after rotating old ones <br />
<br>create<br />
<br>&#35; use date as a suffix of the rotated file<br />
<br>dateext<br />
<br>&#35; uncomment this if you want your log files compressed <br />
<br>compress<br />
<br>&#35; comment these to switch compression to use gzip or another <br />
<br>&#35; compression scheme<br />
<br>compresscmd /usr/bin/xz<br />
<br>uncompresscmd /usr/bin/xzdec<br />
<br>&#35; RPM packages drop log rotation information into this directory<br />
<br>include /etc/logrotate.d<br />
}}<br />
<br />
Sollten Sie einen Fehler gefunden haben, [https://de.opensuse.org/SDB:Fehler_berichten berichten Sie ihn] bitte.<br />
<br />
==Weiterführende Informationen==<br />
=== Verwandte Artikel ===<br />
*[https://de.opensuse.org/YaST_Module_Firewall#Firewall_Einrichten openSUSE Firewall]<br />
* Package documentation and example configuration files in /usr/share/doc/packages/apache2/<br />
<br />
===Externe Links===<br />
* [https://doc.opensuse.org/documentation/leap/reference/html/book.opensuse.reference/cha.apache2.html openSUSE Apache Documentation]<br />
* [http://httpd.apache.org/ The Apache Project]<br />
* [http://www.apache.org/ Apache Software Foundation]<br />
<br />
{{DEFAULTSORT:{{PAGENAME}}}}<br />
<br />
[[Category:Linuxinstallation]]</div>87.155.7.105http://wiki.iustus.eu/wiki/index.php?title=Aufsetzen_des_Apache-Servers&diff=649Aufsetzen des Apache-Servers2019-09-03T13:31:37Z<p>87.155.7.105: /* Hinzufügen von Apache-Modulen */</p>
<hr />
<div>{{Knowledge|<br />
*[https://de.opensuse.org/Portal:Tumbleweed Tumbleweed]<br />
*[https://de.opensuse.org/Portal:42.3 Leap 42.3]<br />
*[https://de.opensuse.org/Portal:42.2 Leap 42.2]<br />
*[https://de.opensuse.org/Portal:42.1 Leap 42.1]<br />
|<br />
*[https://de.opensuse.org/Portal:Apache Portal:Apache]<br />
|<br />
*[https://de.opensuse.org/SDB:LAMP_Einrichtung SDB:LAMP_Einrichtung]<br />
*[https://de.opensuse.org/Apache2 Apache2]<br />
*[https://de.opensuse.org/Portal:MySQL Portal:MySQL]<br />
}}<br />
<br />
<br />
== Einführung ==<br />
<br />
Diese Dokument gibt eine rasche Einführung, wie ein Apache-Server auf dem lokalen Rechner aufgesetzt werden kann, der die Lawsuit-Programmteile bereitstellt.<br />
<br />
----<br />
<br />
{{Warnung| Die Kurzanleitung geht nicht vertieft auf mögliche Experten-Einstellungen des Servers ein. Insbesondere bleiben hier Sicherheitseinstellungen unberücksichtigt, die für den Betrieb als öffentlich zugänglicher Netzserver unumgänglich wären. Die nachfolgenden Schritte sind für Anwender gedacht, die Lawsuit intern auf dem Kanzleirechner hinter einer Firewall betreiben möchten.}}<br />
<br />
<br />
----<br />
<br />
== Allgemeine Rechner-Konfiguration ==<br />
<br />
Die Software benötigt eine funktionierende Netzwerkumgebung. Einstellungen hierzu können Sie mit ''YaST'' unter der Rubrik "Netzwerkeinestellungen" vornehmen. Achten Sie insbesondere bei der Nutzung von [https://de.wikipedia.org/wiki/Dynamic_Host_Configuration_Protocol DHCP] darauf, dass weitere Rechner der Kanzlei von YaST tatsächlich im selben Nummernraum wie dieser PC eingetragen wurden, auf dem Apache nun installiert werden soll. Ansonsten können diese Rechner später nicht auf die Kanzleisoftware zugreifen.<br />
<br />
Als Zweites sollte der PC auf dem aktuellen Softwarestand sein. Prüfen Sie diesen gegebenenfalls mit ''YaST'' in der Sektion '''Online update''' nach .<br />
<br />
=== Installation der Apache-Pakete ===<br />
<br />
Der Apache-Server und das optionale Perl-Modul können mit ''zypper'' installiert werden. Öffnen Sie dazu ein Terminal-Fenster und wechseln Sie wie folgt in den Superuser-Modus:<br />
{{Shell|> su}}<br />
Geben Sie nach der Passwortbestätigung den folgenden Befehl ein:<br />
{{Shell|# zypper in apache2 apache2-doc perl-Apache-DBI apache2-mod_perl apache2-mod_php5 apache2-mod_python}}<br />
<br />
=== Anpassung der Firewall ===<br />
<br />
Die Firewall ist so voreingestellt, dass sie über Port 80 auf den Rechner eingehende Daten grundsätzlich sperrt. Folglich müssen die Firewall-Einstellungen so angepasst werden, dass aus dem Lokalen Netzwerk über Port 80 eingehender Datenstrom akzeptiert wird.<br />
Die folgenden Schritte müssen dazu weiterhin als Root ausgeführt werden. <br />
* bis [http://de.opensuse.org/Portal:42.3 Leap 42.3]<br />
{{Shell|# sysconf_addword /etc/sysconfig/SuSEfirewall2 FW_CONFIGURATIONS_EXT apache2<br>&nbsp; sysconf_addword /etc/sysconfig/SuSEfirewall2 FW_CONFIGURATIONS_EXT apache2-ssl<br>&nbsp; rcSuSEfirewall2 restart }}<br />
Die Einstellungen finden sich jedoch auch unter ''YaST'' und können dort im '''etc/sysconfig-Editor''' mit den Einträgen ''apache2'' und ''apache2-ssl'' aktiviert werden, indem sie diese durch Leerzeichen getrennt im Feld ''FW_CONFIGURATIONS_EXT'' in <tt>/etc/sysconfig/SuSEfirewall2 </tt> einsetzen. Diese Konfigurationsvariable findet sich unter:<br />
Network > Firewall > SuSEfirewall2<br />
<br />
* ab [http://de.opensuse.org/Portal:Tubmleweed Tumbleweed]<br />
Die Variablen können per ''YaST'' unter<br />
Networt > Firewall <br />
unter der Listenauswahl ''Permanent'' wir folgt eingestellt werden:<br />
[[Datei:Apache2_firewall.png|thumb|600px|left|Firewall-Einstellungen für den Apache-Server]]<br />
<br clear=all><br />
Alternativ ist die Auswahl per Shell möglich:<br />
{{Shell|# firewall-cmd --zone internal --permanent --add-interface&#61;eth0<br>&nbsp; firewall-cmd --zone internal --permanent --add-service&#61;apache2<br>&nbsp; firewall-cmd --zone internal --permanent --add-service&#61;apache2-ssl<br>&nbsp; firewall-cmd --zone internal --permanent --add-service&#61;nfs<br>&nbsp; firewall-cmd --reload}}<br />
<br />
=== Aktivierung des Servers ===<br />
Starten Sie den Server und aktivieren Sie ihn in einem Bootverzeichnis, damit er mit dem Rechner hochgefahren wird:<br />
{{Shell|# rcapache2 start<br># chkconfig -a apache2}}<br />
Sie können diese Einstellungen jederzeit unter ''YaST'' ändern im Untermenü<br />
YaST > Dienste-Verwaltung<br />
<br />
=== Hinzufügen von Apache-Modulen===<br />
Um benötigte Apache-Module zu laden, können wir die Konfigurationsvariable ''APACHE_MODULES'' in <tt>/etc/sysconfig/apache2</tt> editieren. Schneller geht es jedoch mit den nachfolgenden Befehlen. Nach der Änderung muss der Server neu gestartet werden. Auch für die folgenden Befehle sind wieder die Rechte eines Superusers vonnöten.<br />
{{Shell|# a2enmod mod_perl<br>&nbsp; a2enmod mod_php5<br>&nbsp; a2enmod mod_python<br>&nbsp; a2enmod -l<br>&nbsp; rcapache2 restart}}<br />
<br />
== Virtual Hosts ==<br />
===Allgemeines===<br />
Das Verzeichnis für alle Virtual Host ist <tt>/etc/apache2/vhosts.d/</tt>. Wie Sie sehen gibt es zwei Konfigurationsdateien - eine mit ssl, die andere ohne ssl. Wir benutzen die Vorlage ohne [https://de.wikipedia.org/wiki/Transport_Layer_Security Secure Sockets Layer]. Nur Dateien mit dem Suffix ".conf" werden automatisch in die Apachekonfiguration einbezogen.<br />
<br />
{{Intro|Wenn Sie neben Lawsuit einen weiteren eigenen Virtual Host hinzufügen möchten, ersetzen Sie in den folgenden Zeilen bitte ''Domainname'' durch ihren Verzeichnisnamen oder Ihre IP-Adresse.}}<br />
<br />
* Es gibt mehrere Varianten für die Struktur, mit welcher der eigenen Server auf dem Rechner aufgesetzt werden kann. Folgende Optionen bieten sich an: <br />
:* [https://httpd.apache.org/docs/2.4/de/vhosts/name-based.html namensbasiert]<br />
:* [https://httpd.apache.org/docs/2.4/de/vhosts/ip-based.html IP-basiert]<br />
:* portbasiert<br />
<br />
* Sei können für Ihre Verzeichnisse die Vorlage '''vhost.template''' kopieren und als Ihre '''{DOMAINNAME}.conf''' speichern. Hier hinein tragen Sie anschließend die Unterverzeichnisse für Ihren Virtual Host ein.<br />
<br />
===Einstellungen für ''Lawsuit''===<br />
Für ''Lawsuit'' wird die Konfigurationsdatei jedoch im Unterverzeichnis <tt>lawsuit/settings</tt> bereits fertig zur Verfügung gestellt. Sie müssen lediglich in der genannten Datei den Platzhalter durch den eigenen Nutzernamen ersetzen und die fertige Datei in das Vhosts-Verzeichnis verlinken. Wechseln Sie in das Unterverzeichnis <tt>lawsuit/settings</tt>. Wenn Sie ''Lawsuit'' in Ihrem Nutzerhauptverzeichnis installiert haben, gelangen Sie mit diesem Befehl dorthin:<br />
{{Shell | > cd ~/lawsuit/settings}}<br />
Erstellen Sie dort eine Konfigurationsdatei aus der Vorlage <tt>lawsuit-httpd.template</tt> und ersetzen Sie den darin enthaltenen Platzhalter ''meinpfad'' dabei durch Ihren Pfad zum aktuellen Verzeichnis. Dies erfolgt automatisiert durch diese Befehle:<br />
{{Shell | > pfad&#61;&#96;pwd &#124; sed &apos;s/\/lawsuit.*//&apos; &#124; sed &apos;s/\//\\\\\//g&apos;&#96;<br> > sed &quot;s/meinpfad/$pfad/g&quot; lawsuit-httpd.template > lawsuit-httpd.conf}}<br />
Falls Ihr Pfad zum Ordner <tt>Documents</tt> nicht mit dem soeben ermittelten Pfad für <tt>lawsuit</tt> identisch ist, passen Sie diese Einstellungen für das Verzeichnis <tt>Documents</tt> bitte in der <tt>lawsuit-httpd.conf</tt> mit einem Editor wie '''kate''' von Hand an.<br />
<br />
Abschließend kopieren Sie die erstellte Konfigurationsdatei als ''Superuser'' in das Verzeichnis der Virtual Hosts von Apache:<br />
<br />
{{Shell | > sudo cp lawsuit-httpd.conf /etc/apache2/vhosts.d/}}<br />
<br />
* Neustart von Apache<br />
{{Shell | > sudo systemctl start httpd.service}}<br />
<br />
=== Anpassen der Konfiguration ===<br />
Um Ergänzungen oder Änderungen einheitlich für alle Virtual Hosts an der Datei <tt>/etc/apache2/default-server.conf</tt> vorzunehmen, editieren Sie die Konfigurationsvariable ''APACHE_CONF_INCLUDE_FILES'' mithilfe von <br />
YaST > etc/sysconfig-Editor<br />
oder arbeiten direkt in der Textdatei <tt>/etc/sysconfig/apache2</tt>. Zum Verständnis der Hierarchie und des Layouts um Dateien einzubeziehen, lesen Sie die Kommentierung im Kopf der <tt>httpd.conf</tt>. Die ursprüngliche, einfache Konfigurationsdatei mit nur 40K findet sich notfalls unter <tt>/usr/share/doc/packages/apache2/httpd-std.conf-prefork</tt>.<br />
<br />
== Optional: Ein Zertifikat für localhost erstellen ==<br />
Wenn Sie eine besonders sichere Verbindung für Mandantendaten wünschen, bietet sich die Erstellung eines lokalen Zertifikats für den lokalen Server ''localhost'' an:<br />
{{Shell |&#35; openssl req -new -x509 -days 3650 -nodes -out /etc/apache2/ssl/apache.pem -keyout /etc/apache2/ssl/apache.pem}}<br />
Als '''Common Name''' geben Sie bitte "localhost" an.<br />
Das Zertifikat wird anschließend wie folgt verlinkt und eingebunden:<br />
{{Shell |&#35; ln -sf /etc/apache2/ssl/apache.pem /etc/apache2/ssl/&#96;/usr/bin/openssl x509 -noout -hash < /etc/apache2/ssl/apache.pem&#96;.0<br>chmod 600 /etc/apache2/ssl/apache.pem<br>a2enmod ssl<br>a2ensite ssl<br>service apache2 force-reload}}<br />
Die Apache-Konfigurationsdatei muss folgende zusätzliche Zeichen erhalten:<br />
<IfModule mod_ssl.c><br />
Listen 443<br />
</IfModule><br />
<br />
<virtualhost *:443><br />
SSLEngine On<br />
SSLCertificateFile /etc/apache2/ssl/apache.pem<br />
DocumentRoot /home/IHRBENUTZERNAME/lawsuit/<br />
</virtualhost><br />
<br />
Unter Firefox kann das selbstgezeichnete Zertifikat nun als Ausnahme zugelassen werden.<br />
<br />
== Problembehebung ==<br />
Lesen Sie wenn möglich die Fehlermeldungen nach dem Start des Servers. Versuchen Sie Fehler ggf. zu reproduzieren und vergleichen Sie die Einträge in den Log-Dateien. Den Einblick auf die dortigen Meldungen können Sie mit dem folgenden Befehl auf den neuesten Stand reduzieren::<br />
<br />
{{Shell | # tail -F /var/log/apache2/*}}<br />
<br />
Da die Error-Messages schnell sehr großen Umfang einnehmen, der am Ende sogar den Systemstart blockieren kann, empfiehlt es sich, mit Logrotate den Bestand unter Kontrolle zu halten. Installieren Sie dazu, falls noch nicht vom System geschehen:<br />
{{Shell | # zypper in logrotate}}<br />
Sie können die Einstellungen in der Konfigurationsdatei <br />
/etc/logrotate.conf<br />
ändern. Eine typische Konfiguration von <tt>logrotate.conf</tt> sieht z.B. wie folgt aus:<br />
{{Shell |&#35; see "man logrotate" for details<br />
<br>&#35; rotate log files weekly <br />
<br>weekly <br />
<br>&#35; keep 4 weeks worth of backlogs <br />
<br>rotate 4<br />
<br><b>&#35; remove rotated logs older than <count> days<br />
<br>maxage 90 </b><br />
<br>&#35; create new (empty) log files after rotating old ones <br />
<br>create<br />
<br>&#35; use date as a suffix of the rotated file<br />
<br>dateext<br />
<br>&#35; uncomment this if you want your log files compressed <br />
<br>compress<br />
<br>&#35; comment these to switch compression to use gzip or another <br />
<br>&#35; compression scheme<br />
<br>compresscmd /usr/bin/xz<br />
<br>uncompresscmd /usr/bin/xzdec<br />
<br>&#35; RPM packages drop log rotation information into this directory<br />
<br>include /etc/logrotate.d<br />
}}<br />
<br />
Sollten Sie einen Fehler gefunden haben, [https://de.opensuse.org/SDB:Fehler_berichten berichten Sie ihn] bitte.<br />
<br />
==Weiterführende Informationen==<br />
=== Verwandte Artikel ===<br />
*[https://de.opensuse.org/YaST_Module_Firewall#Firewall_Einrichten openSUSE Firewall]<br />
* Package documentation and example configuration files in /usr/share/doc/packages/apache2/<br />
<br />
===Externe Links===<br />
* [https://doc.opensuse.org/documentation/leap/reference/html/book.opensuse.reference/cha.apache2.html openSUSE Apache Documentation]<br />
* [http://httpd.apache.org/ The Apache Project]<br />
* [http://www.apache.org/ Apache Software Foundation]<br />
<br />
{{DEFAULTSORT:{{PAGENAME}}}}<br />
<br />
[[Category:Linuxinstallation]]</div>87.155.7.105http://wiki.iustus.eu/wiki/index.php?title=Aufsetzen_des_Apache-Servers&diff=648Aufsetzen des Apache-Servers2019-09-03T13:31:09Z<p>87.155.7.105: /* Anpassung der Firewall */</p>
<hr />
<div>{{Knowledge|<br />
*[https://de.opensuse.org/Portal:Tumbleweed Tumbleweed]<br />
*[https://de.opensuse.org/Portal:42.3 Leap 42.3]<br />
*[https://de.opensuse.org/Portal:42.2 Leap 42.2]<br />
*[https://de.opensuse.org/Portal:42.1 Leap 42.1]<br />
|<br />
*[https://de.opensuse.org/Portal:Apache Portal:Apache]<br />
|<br />
*[https://de.opensuse.org/SDB:LAMP_Einrichtung SDB:LAMP_Einrichtung]<br />
*[https://de.opensuse.org/Apache2 Apache2]<br />
*[https://de.opensuse.org/Portal:MySQL Portal:MySQL]<br />
}}<br />
<br />
<br />
== Einführung ==<br />
<br />
Diese Dokument gibt eine rasche Einführung, wie ein Apache-Server auf dem lokalen Rechner aufgesetzt werden kann, der die Lawsuit-Programmteile bereitstellt.<br />
<br />
----<br />
<br />
{{Warnung| Die Kurzanleitung geht nicht vertieft auf mögliche Experten-Einstellungen des Servers ein. Insbesondere bleiben hier Sicherheitseinstellungen unberücksichtigt, die für den Betrieb als öffentlich zugänglicher Netzserver unumgänglich wären. Die nachfolgenden Schritte sind für Anwender gedacht, die Lawsuit intern auf dem Kanzleirechner hinter einer Firewall betreiben möchten.}}<br />
<br />
<br />
----<br />
<br />
== Allgemeine Rechner-Konfiguration ==<br />
<br />
Die Software benötigt eine funktionierende Netzwerkumgebung. Einstellungen hierzu können Sie mit ''YaST'' unter der Rubrik "Netzwerkeinestellungen" vornehmen. Achten Sie insbesondere bei der Nutzung von [https://de.wikipedia.org/wiki/Dynamic_Host_Configuration_Protocol DHCP] darauf, dass weitere Rechner der Kanzlei von YaST tatsächlich im selben Nummernraum wie dieser PC eingetragen wurden, auf dem Apache nun installiert werden soll. Ansonsten können diese Rechner später nicht auf die Kanzleisoftware zugreifen.<br />
<br />
Als Zweites sollte der PC auf dem aktuellen Softwarestand sein. Prüfen Sie diesen gegebenenfalls mit ''YaST'' in der Sektion '''Online update''' nach .<br />
<br />
=== Installation der Apache-Pakete ===<br />
<br />
Der Apache-Server und das optionale Perl-Modul können mit ''zypper'' installiert werden. Öffnen Sie dazu ein Terminal-Fenster und wechseln Sie wie folgt in den Superuser-Modus:<br />
{{Shell|> su}}<br />
Geben Sie nach der Passwortbestätigung den folgenden Befehl ein:<br />
{{Shell|# zypper in apache2 apache2-doc perl-Apache-DBI apache2-mod_perl apache2-mod_php5 apache2-mod_python}}<br />
<br />
=== Anpassung der Firewall ===<br />
<br />
Die Firewall ist so voreingestellt, dass sie über Port 80 auf den Rechner eingehende Daten grundsätzlich sperrt. Folglich müssen die Firewall-Einstellungen so angepasst werden, dass aus dem Lokalen Netzwerk über Port 80 eingehender Datenstrom akzeptiert wird.<br />
Die folgenden Schritte müssen dazu weiterhin als Root ausgeführt werden. <br />
* bis [http://de.opensuse.org/Portal:42.3 Leap 42.3]<br />
{{Shell|# sysconf_addword /etc/sysconfig/SuSEfirewall2 FW_CONFIGURATIONS_EXT apache2<br>&nbsp; sysconf_addword /etc/sysconfig/SuSEfirewall2 FW_CONFIGURATIONS_EXT apache2-ssl<br>&nbsp; rcSuSEfirewall2 restart }}<br />
Die Einstellungen finden sich jedoch auch unter ''YaST'' und können dort im '''etc/sysconfig-Editor''' mit den Einträgen ''apache2'' und ''apache2-ssl'' aktiviert werden, indem sie diese durch Leerzeichen getrennt im Feld ''FW_CONFIGURATIONS_EXT'' in <tt>/etc/sysconfig/SuSEfirewall2 </tt> einsetzen. Diese Konfigurationsvariable findet sich unter:<br />
Network > Firewall > SuSEfirewall2<br />
<br />
* ab [http://de.opensuse.org/Portal:Tubmleweed Tumbleweed]<br />
Die Variablen können per ''YaST'' unter<br />
Networt > Firewall <br />
unter der Listenauswahl ''Permanent'' wir folgt eingestellt werden:<br />
[[Datei:Apache2_firewall.png|thumb|600px|left|Firewall-Einstellungen für den Apache-Server]]<br />
<br clear=all><br />
Alternativ ist die Auswahl per Shell möglich:<br />
{{Shell|# firewall-cmd --zone internal --permanent --add-interface&#61;eth0<br>&nbsp; firewall-cmd --zone internal --permanent --add-service&#61;apache2<br>&nbsp; firewall-cmd --zone internal --permanent --add-service&#61;apache2-ssl<br>&nbsp; firewall-cmd --zone internal --permanent --add-service&#61;nfs<br>&nbsp; firewall-cmd --reload}}<br />
<br />
=== Aktivierung des Servers ===<br />
Starten Sie den Server und aktivieren Sie ihn in einem Bootverzeichnis, damit er mit dem Rechner hochgefahren wird:<br />
{{Shell|# rcapache2 start<br># chkconfig -a apache2}}<br />
Sie können diese Einstellungen jederzeit unter ''YaST'' ändern im Untermenü<br />
YaST > Dienste-Verwaltung<br />
<br />
=== Hinzufügen von Apache-Modulen===<br />
Um benötigte Apache-Module zu laden, können wir die Konfigurationsvariable ''APACHE_MODULES'' in <tt>/etc/sysconfig/apache2</tt> editieren. Schneller geht es jedoch mit den nachfolgenden Befehlen. Nach der Änderung muss der Server neu gestartet werden. Auch für die folgenden Befehle sind wieder die Rechte eines Superusers vonnöten.<br />
{{Shell|# a2enmod mod_perl<br># a2enmod mod_php5<br># a2enmod mod_python<br># a2enmod -l<br># rcapache2 restart}}<br />
<br />
== Virtual Hosts ==<br />
===Allgemeines===<br />
Das Verzeichnis für alle Virtual Host ist <tt>/etc/apache2/vhosts.d/</tt>. Wie Sie sehen gibt es zwei Konfigurationsdateien - eine mit ssl, die andere ohne ssl. Wir benutzen die Vorlage ohne [https://de.wikipedia.org/wiki/Transport_Layer_Security Secure Sockets Layer]. Nur Dateien mit dem Suffix ".conf" werden automatisch in die Apachekonfiguration einbezogen.<br />
<br />
{{Intro|Wenn Sie neben Lawsuit einen weiteren eigenen Virtual Host hinzufügen möchten, ersetzen Sie in den folgenden Zeilen bitte ''Domainname'' durch ihren Verzeichnisnamen oder Ihre IP-Adresse.}}<br />
<br />
* Es gibt mehrere Varianten für die Struktur, mit welcher der eigenen Server auf dem Rechner aufgesetzt werden kann. Folgende Optionen bieten sich an: <br />
:* [https://httpd.apache.org/docs/2.4/de/vhosts/name-based.html namensbasiert]<br />
:* [https://httpd.apache.org/docs/2.4/de/vhosts/ip-based.html IP-basiert]<br />
:* portbasiert<br />
<br />
* Sei können für Ihre Verzeichnisse die Vorlage '''vhost.template''' kopieren und als Ihre '''{DOMAINNAME}.conf''' speichern. Hier hinein tragen Sie anschließend die Unterverzeichnisse für Ihren Virtual Host ein.<br />
<br />
===Einstellungen für ''Lawsuit''===<br />
Für ''Lawsuit'' wird die Konfigurationsdatei jedoch im Unterverzeichnis <tt>lawsuit/settings</tt> bereits fertig zur Verfügung gestellt. Sie müssen lediglich in der genannten Datei den Platzhalter durch den eigenen Nutzernamen ersetzen und die fertige Datei in das Vhosts-Verzeichnis verlinken. Wechseln Sie in das Unterverzeichnis <tt>lawsuit/settings</tt>. Wenn Sie ''Lawsuit'' in Ihrem Nutzerhauptverzeichnis installiert haben, gelangen Sie mit diesem Befehl dorthin:<br />
{{Shell | > cd ~/lawsuit/settings}}<br />
Erstellen Sie dort eine Konfigurationsdatei aus der Vorlage <tt>lawsuit-httpd.template</tt> und ersetzen Sie den darin enthaltenen Platzhalter ''meinpfad'' dabei durch Ihren Pfad zum aktuellen Verzeichnis. Dies erfolgt automatisiert durch diese Befehle:<br />
{{Shell | > pfad&#61;&#96;pwd &#124; sed &apos;s/\/lawsuit.*//&apos; &#124; sed &apos;s/\//\\\\\//g&apos;&#96;<br> > sed &quot;s/meinpfad/$pfad/g&quot; lawsuit-httpd.template > lawsuit-httpd.conf}}<br />
Falls Ihr Pfad zum Ordner <tt>Documents</tt> nicht mit dem soeben ermittelten Pfad für <tt>lawsuit</tt> identisch ist, passen Sie diese Einstellungen für das Verzeichnis <tt>Documents</tt> bitte in der <tt>lawsuit-httpd.conf</tt> mit einem Editor wie '''kate''' von Hand an.<br />
<br />
Abschließend kopieren Sie die erstellte Konfigurationsdatei als ''Superuser'' in das Verzeichnis der Virtual Hosts von Apache:<br />
<br />
{{Shell | > sudo cp lawsuit-httpd.conf /etc/apache2/vhosts.d/}}<br />
<br />
* Neustart von Apache<br />
{{Shell | > sudo systemctl start httpd.service}}<br />
<br />
=== Anpassen der Konfiguration ===<br />
Um Ergänzungen oder Änderungen einheitlich für alle Virtual Hosts an der Datei <tt>/etc/apache2/default-server.conf</tt> vorzunehmen, editieren Sie die Konfigurationsvariable ''APACHE_CONF_INCLUDE_FILES'' mithilfe von <br />
YaST > etc/sysconfig-Editor<br />
oder arbeiten direkt in der Textdatei <tt>/etc/sysconfig/apache2</tt>. Zum Verständnis der Hierarchie und des Layouts um Dateien einzubeziehen, lesen Sie die Kommentierung im Kopf der <tt>httpd.conf</tt>. Die ursprüngliche, einfache Konfigurationsdatei mit nur 40K findet sich notfalls unter <tt>/usr/share/doc/packages/apache2/httpd-std.conf-prefork</tt>.<br />
<br />
== Optional: Ein Zertifikat für localhost erstellen ==<br />
Wenn Sie eine besonders sichere Verbindung für Mandantendaten wünschen, bietet sich die Erstellung eines lokalen Zertifikats für den lokalen Server ''localhost'' an:<br />
{{Shell |&#35; openssl req -new -x509 -days 3650 -nodes -out /etc/apache2/ssl/apache.pem -keyout /etc/apache2/ssl/apache.pem}}<br />
Als '''Common Name''' geben Sie bitte "localhost" an.<br />
Das Zertifikat wird anschließend wie folgt verlinkt und eingebunden:<br />
{{Shell |&#35; ln -sf /etc/apache2/ssl/apache.pem /etc/apache2/ssl/&#96;/usr/bin/openssl x509 -noout -hash < /etc/apache2/ssl/apache.pem&#96;.0<br>chmod 600 /etc/apache2/ssl/apache.pem<br>a2enmod ssl<br>a2ensite ssl<br>service apache2 force-reload}}<br />
Die Apache-Konfigurationsdatei muss folgende zusätzliche Zeichen erhalten:<br />
<IfModule mod_ssl.c><br />
Listen 443<br />
</IfModule><br />
<br />
<virtualhost *:443><br />
SSLEngine On<br />
SSLCertificateFile /etc/apache2/ssl/apache.pem<br />
DocumentRoot /home/IHRBENUTZERNAME/lawsuit/<br />
</virtualhost><br />
<br />
Unter Firefox kann das selbstgezeichnete Zertifikat nun als Ausnahme zugelassen werden.<br />
<br />
== Problembehebung ==<br />
Lesen Sie wenn möglich die Fehlermeldungen nach dem Start des Servers. Versuchen Sie Fehler ggf. zu reproduzieren und vergleichen Sie die Einträge in den Log-Dateien. Den Einblick auf die dortigen Meldungen können Sie mit dem folgenden Befehl auf den neuesten Stand reduzieren::<br />
<br />
{{Shell | # tail -F /var/log/apache2/*}}<br />
<br />
Da die Error-Messages schnell sehr großen Umfang einnehmen, der am Ende sogar den Systemstart blockieren kann, empfiehlt es sich, mit Logrotate den Bestand unter Kontrolle zu halten. Installieren Sie dazu, falls noch nicht vom System geschehen:<br />
{{Shell | # zypper in logrotate}}<br />
Sie können die Einstellungen in der Konfigurationsdatei <br />
/etc/logrotate.conf<br />
ändern. Eine typische Konfiguration von <tt>logrotate.conf</tt> sieht z.B. wie folgt aus:<br />
{{Shell |&#35; see "man logrotate" for details<br />
<br>&#35; rotate log files weekly <br />
<br>weekly <br />
<br>&#35; keep 4 weeks worth of backlogs <br />
<br>rotate 4<br />
<br><b>&#35; remove rotated logs older than <count> days<br />
<br>maxage 90 </b><br />
<br>&#35; create new (empty) log files after rotating old ones <br />
<br>create<br />
<br>&#35; use date as a suffix of the rotated file<br />
<br>dateext<br />
<br>&#35; uncomment this if you want your log files compressed <br />
<br>compress<br />
<br>&#35; comment these to switch compression to use gzip or another <br />
<br>&#35; compression scheme<br />
<br>compresscmd /usr/bin/xz<br />
<br>uncompresscmd /usr/bin/xzdec<br />
<br>&#35; RPM packages drop log rotation information into this directory<br />
<br>include /etc/logrotate.d<br />
}}<br />
<br />
Sollten Sie einen Fehler gefunden haben, [https://de.opensuse.org/SDB:Fehler_berichten berichten Sie ihn] bitte.<br />
<br />
==Weiterführende Informationen==<br />
=== Verwandte Artikel ===<br />
*[https://de.opensuse.org/YaST_Module_Firewall#Firewall_Einrichten openSUSE Firewall]<br />
* Package documentation and example configuration files in /usr/share/doc/packages/apache2/<br />
<br />
===Externe Links===<br />
* [https://doc.opensuse.org/documentation/leap/reference/html/book.opensuse.reference/cha.apache2.html openSUSE Apache Documentation]<br />
* [http://httpd.apache.org/ The Apache Project]<br />
* [http://www.apache.org/ Apache Software Foundation]<br />
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{{DEFAULTSORT:{{PAGENAME}}}}<br />
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[[Category:Linuxinstallation]]</div>87.155.7.105