Aufsetzen des Apache-Servers: Unterschied zwischen den Versionen
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Für Lawsuit wird die Konfigurationsdatei jedoch im Unterverzeichnis <tt>lawsuit/bin</tt> bereits fertig zur Verfügung gestellt. Sie müssen lediglich in der genannten Datei den Platzhalter durch den eigenen Nutzernamen ersetzen und die fertige Datei in das Vhosts-Verzeichnis verlinken. Wechseln Sie in das Unterverzeichnis <tt>lawsuit/settings</tt>. Wenn Sie ''Lawsuit'' in Ihrem Nutzerhauptverzeichnis installiert haben, gelangen Sie mit diesem Befehl dorthin: | Für Lawsuit wird die Konfigurationsdatei jedoch im Unterverzeichnis <tt>lawsuit/bin</tt> bereits fertig zur Verfügung gestellt. Sie müssen lediglich in der genannten Datei den Platzhalter durch den eigenen Nutzernamen ersetzen und die fertige Datei in das Vhosts-Verzeichnis verlinken. Wechseln Sie in das Unterverzeichnis <tt>lawsuit/settings</tt>. Wenn Sie ''Lawsuit'' in Ihrem Nutzerhauptverzeichnis installiert haben, gelangen Sie mit diesem Befehl dorthin: | ||
− | {{Shell | > cd ~/lawsuit/settings }} | + | {{Shell | > cd ~/lawsuit/settings}} |
Erstellen Sie dort eine Konfigurationsdatei aus der Vorlage | Erstellen Sie dort eine Konfigurationsdatei aus der Vorlage | ||
− | {{Shell | > mv lawsuit-httpd.template lawsuit-httpd.conf }} | + | {{Shell | > mv lawsuit-httpd.template lawsuit-httpd.conf}} |
und ersetzen Sie den darin enthaltenen Platzhalter ''MEINPFAD'' durch Ihren Pfad zum aktuellen Verzeichnis. Dies erfolgt automatisiert durch diese Befehle: | und ersetzen Sie den darin enthaltenen Platzhalter ''MEINPFAD'' durch Ihren Pfad zum aktuellen Verzeichnis. Dies erfolgt automatisiert durch diese Befehle: | ||
− | {{Shell | > pfad = `pwd | sed s/lawsuit.*//`<br> > sed -i s/MEINPFAD/$pfad/g lawsuit-httpd.conf }} | + | {{Shell | > pfad = `pwd | sed s/lawsuit.*//`<br> > sed -i s/MEINPFAD/$pfad/g lawsuit-httpd.conf}} |
Falls Ihr Pfad zum Ordner <tt>Dokumente</tt>' nicht mit dem soeben ermittelten Pfad für ''Lawsuit'' identisch ist, passen Sie diese Einstellungen für das Verzeichnis <tt>Ducuments</tt> bitte in der <tt>lawsuit-httpd.conf</tt> mit einem Editor wie '''kate''' von Hand an. | Falls Ihr Pfad zum Ordner <tt>Dokumente</tt>' nicht mit dem soeben ermittelten Pfad für ''Lawsuit'' identisch ist, passen Sie diese Einstellungen für das Verzeichnis <tt>Ducuments</tt> bitte in der <tt>lawsuit-httpd.conf</tt> mit einem Editor wie '''kate''' von Hand an. | ||
Abschließend verlinken Sie die erstellte Konfigurationsdatei als ''Superuser'' in das Verzeichnis der Virtual Host von Apache: | Abschließend verlinken Sie die erstellte Konfigurationsdatei als ''Superuser'' in das Verzeichnis der Virtual Host von Apache: | ||
− | {{Shell | > sudo lawsuit-httpd.conf /etc/apache2/vhosts.d/ | + | {{Shell | > sudo lawsuit-httpd.conf /etc/apache2/vhosts.d/}} |
* Neustart von Apache | * Neustart von Apache |
Version vom 9. März 2018, 12:37 Uhr
Inhaltsverzeichnis
Einführung
Diese Dokument gibt eine rasche Einführung, wie ein Apache-Server auf dem lokalen Rechner aufgesetzt werden kann, der die Lawsuit-Programmteile bereitstellt.
Die Kurzanleitung geht nicht vertieft auf mögliche Experten-Einstellungen des Servers ein. Insbesondere bleiben hier Sicherheitseinstellungen unberücksichtigt, die für den Betrieb als öffentlich zugänglicher Netzserver unumgänglich wären. Die nachfolgenden Schritte sind für Anwender gedacht, die Lawsuit intern auf dem Kanzleirechner hinter einer Firewall betreiben möchten.
Allgemeine Rechner-Konfiguration
Die Software benötigt eine funktionierende Netzwerkumgebung. Einstellungen hierzu können Sie mit YaST unter der Rubrik "Netzwerkeinestellungen" vornehmen. Achten Sie insbesondere bei der Nutzung von DHCP darauf, dass weitere Rechner der Kanzlei von YaST tatsächlich im selben Nummernraum wie der Rechners eingetragen wurden, auf dem Apache nun installiert werden soll. Ansonsten können diese Rechner später nicht auf die Kanzleisoftware zugreifen.
Als Zweites sollte der PC auf dem aktuellen Softwarestand sein. Prüfen Sie diesen gegebenenfalls mit YaST in der Sektion Online update nach .
Installation der Apache-Pakete
Der Apache-Server und das optionale Perl-Modul können mit zypper installiert werden. Öffnen Sie dazu ein Terminal-Fenster und wechseln Sie wie folgt in den Superuser-Modus:
Geben Sie nach der Passwortbestätigung den folgenden Befehl ein:
Anpassung der Firewall
Die Firewall ist so voreingestellt, dass sie über Port 80 auf den Rechner eingehende Daten grundsätzlich sperrt. Folglich müssen die Firewall-Einstellungen so angepasst werden, dass aus dem Lokalen Netzwerk über Port 80 eingehender Datenstrom akzeptiert wird. Die folgenden Schritte müssen weiterhin als Root ausgeführt werden.
# sysconf_addword /etc/sysconfig/SuSEfirewall2 FW_CONFIGURATIONS_EXT apache2-ssl
# rcSuSEfirewall2 restart
Die Einstellungen finden sich jedoch auch unter YaST und können dort im etc/sysconfig-Editor mit den Einträgen apache2 und apache2-ssl aktiviert werden, indem sie diese durch Leerzeichen getrennt im Feld FW_CONFIGURATIONS_EXT in /etc/sysconfig/SuSEfirewall2 einsetzen. Diese Konfigurationsvariable findet sich unter:
Network > Firewall > SuSEfirewall2
Aktivierung des Servers
Starten Sie den Server und aktivieren Sie ihn in einem Bootverzeichnis, damit er mit dem Rechner hochgefahren wird:
# chkconfig -a apache2
Sie können diese Einstellungen jederzeit unter YaST ändern im Untermenü
YaST > Dienste-Verwaltung
Hinzufügen von Apache-Modulen
Um benötigte Apache-Module zu laden, können wir die Konfigurationsvariable APACHE_MODULES in /etc/sysconfig/apache2 editieren. Schneller geht es jedoch mit den nachfolgenden Befehlen. Nach jeder Änderung muss der Server neu gestartet werden. Auch für die folgenden Befehle sind wieder die Rechte eines Superusers vonnöten.
# a2enmod mod_php5
# a2enmod mod_python
# a2enmod -l
# rcapache2 restart
Virtual Hosts
Das Verzeichnis für alle Virtual Host ist /etc/apache2/vhosts.d/. Wie Sie sehen gibt es zwei Konfigurationsdateien - eine mit ssl, die andere ohne ssl. Wir benutzen die Vorlage ohne Secure Sockets Layer. Nur Dateien mit dem Suffix ".conf" werden automatisch in die Apachekonfiguration einbezogen.
Wenn Sie neben Lawsuit einen weiteren eigenen Virtual Host hinzufügen möchten, ersetzen Sie in den folgenden Zeilen bitte Domainname durch ihren Verzeichnisnamen oder Ihre IP-Adresse.
- Es gibt mehrere Varianten für die Struktur, mit welcher der eigenen Server auf dem Rechner aufgesetzt werden kann. Folgende Optionen bieten sich an:
- namensbasiert
- IP-basiert
- portbasiert
- Sei können für Ihre Verzeichnisse die Vorlage vhost.template kopieren und als Ihre {DOMAINNAME}.conf speichern. Hier hinein tragen Sie anschließend die Unterverzeichnisse für Ihren Virtual Host ein.
Für Lawsuit wird die Konfigurationsdatei jedoch im Unterverzeichnis lawsuit/bin bereits fertig zur Verfügung gestellt. Sie müssen lediglich in der genannten Datei den Platzhalter durch den eigenen Nutzernamen ersetzen und die fertige Datei in das Vhosts-Verzeichnis verlinken. Wechseln Sie in das Unterverzeichnis lawsuit/settings. Wenn Sie Lawsuit in Ihrem Nutzerhauptverzeichnis installiert haben, gelangen Sie mit diesem Befehl dorthin:
Erstellen Sie dort eine Konfigurationsdatei aus der Vorlage
und ersetzen Sie den darin enthaltenen Platzhalter MEINPFAD durch Ihren Pfad zum aktuellen Verzeichnis. Dies erfolgt automatisiert durch diese Befehle:
> sed -i s/MEINPFAD/$pfad/g lawsuit-httpd.conf
Falls Ihr Pfad zum Ordner Dokumente' nicht mit dem soeben ermittelten Pfad für Lawsuit identisch ist, passen Sie diese Einstellungen für das Verzeichnis Ducuments bitte in der lawsuit-httpd.conf mit einem Editor wie kate von Hand an.
Abschließend verlinken Sie die erstellte Konfigurationsdatei als Superuser in das Verzeichnis der Virtual Host von Apache:
- Neustart von Apache
Anpassen der Konfiguration
Um Ergänzungen oder Änderungen einheitlich für alle Virtual Hosts an der Datei /etc/apache2/default-server.conf vorzunehmen, editieren Sie die Konfigurationsvariable APACHE_CONF_INCLUDE_FILES mithilfe von
YaST > etc/sysconfig-Editor
oder arbeiten direkt in der Textdatei /etc/sysconfig/apache2. Zum Verständnis der Hierarchie und des Layouts um Dateien einzubeziehen, lesen Sie die Kommentierung im Kopf der httpd.conf. Die ursprüngliche, einfache Konfigurationsdatei mit nur 40K findet sich notfalls unter /usr/share/doc/packages/apache2/httpd-std.conf-prefork.
Problembehebung
Read any error messages when you start the service. Reproduce what is not working and see how it is reflected in the logs. The log files can be monitored in a root shell with the following command:
If you suspect a bug, please report it
Weiterführende Informationen
Verwandte Artikel
- SuSE Firewall
- Package documentation and example configuration files in /usr/share/doc/packages/apache2/