OpenOffice einrichten: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 20. März 2018, 13:16 Uhr
Inhaltsverzeichnis
Einführung
OpenSuse wird standardmäßig mit LibreOffice ausgeliefert. Da jedoch Lawsuit zur Dokumentenerstellung und -manipulation standardisierte Perl-Module verwendet und der Content-Code von LibreOffice mittlerweile merklich abweicht, sind Perl-basierte Anwendungen wie Lawsuit auf den bisherigen Marktführer angewiesen. OpenOffice bietet daneben mehr zusätzliche Anwendungen und Sprachpakete, so dass es für die Büroanwendung weiterhin die leistungsstärkere Alternative ist.
Vorbereitung
Falls Sie eigene TTF-Schriftarten verwenden wollen, achten Sie bitte darauf, diese vor der Installation von OpenOffice einzupflegen, damit sie von Anbeginn an von OpenOffice einbezogen werden.
Variante 1: Menüauswahl
Klicken Sie im SUSE-Hauptmenü über
Einstellungen > Systemeinstellungen > Schriftart > Schriftartenverwaltung
zur Schriftartenverwaltung und tragen mittels des Buttons "+ Hinzufügen" Ihre Schriftarten wahlweise systemweit oder lokal ein.
Variante 2: Shell-Befehl
Alternativ können Sie den Shell-Befehl
- für die systemweite Installation
- für die lokale Installation
verwenden, nachdem Sie Ihre TrueType-Schriftarten dem System bekanntgemacht haben, indem Sie Ihr Verzeichnis mit den eigenen Schriftarten wie folgt in die zugehörige Konfigurationsdatei /etc/fonts/local.conf eintragen:
<!DOCTYPE fontconfig SYSTEM "fonts.dtd">
<!-- /etc/fonts/local.conf file for local customizations -->
<fontconfig>
<dir>/home/Benutzer/Mein-TrueTypeFont-Verzeichnis</dir>
</fontconfig>
Herunterladen der Software
Wechseln Sie in Ihr bin-Verzeichnis und laden Sie die Software herunter:
> wget https://sourceforge.net/projects/openofficeorg.mirror/files/4.1.5/binaries/de/Apache_OpenOffice_4.1.5_Linux_x86-64_install-rpm_de.tar.gz
Entpacken Sie die Datei mit
Installation der Apache-Pakete
Als Superuser fügen Sie dann, falls noch nicht geschehen, Ihr bin-Verzeichnis, in dem Sie sich gerade befinden, den autorisierten Softwarequellen hinzu:
# zypper ar ./ lokal
Anschließend installieren Sie die folgenden Pakete:
Falls Sie die Fehlermeldung "Package is not signed!" erhalten, fehlte die elektronische Unterschrift unter dem Paket. Bitte übergehen Sie diesen Fehler, indem Sie in der Auswahl Abbrechen, wiederholen, ignorieren? [a/w/i] (a): jeweils "i" für "ignorieren" eintippen. Ebenso folgt gelegentlich eine Fehlermeldung "Dateikonflikte", weil die OpenSuse-Menü-Icons diejenigen von LibreOffice verdrängen. Sie können das Überschreiben bestätigen oder aber auf den Eintrag von OpenOffice im Startmenü verzichten.
Unter Umständen muss das LibreOffice-Paket wegen Dateikonflikten mit OpenOffice gelöscht werden. Gehen Sie dazu wie folgt vor:
Anschließend wiederholen Sie die Installation von OpenOffice mit dem obigen Befehl.
Sie können beide Prozesse mit den spiegelbildlichen Befehlen jederzeit wieder rückgängig machen.
Empfehlenswerte Extensions
Quellen
- Automatisierte Literaturlistenverwaltung von [Zotero]
wget "https://www.zotero.org/download/client/dl?platform=linux-x86_64&version=5.0.37&channel=release "
tar xfvj Zotero-5.0.37_linux-x86_64.tar.bz2
sh ./Zotero_linux-x86_64/zotero
- Wörterbuch Französisch herunterladen
- Frankierung im Umschlagfenster von der Deutschen Post AG
Installation
Verschieben Sie Ihre Erweiterungen der Übersicht halber für spätere Portierungen in Ihr bin- Verzeichnis:
Sie können die Erweiterungen nun entweder installieren, indem Sie sie mit der rechten Maustaste anklicken und die Office-Anwendung auswählen, in die sie installiert werden soll, wobei "soffice" auf OpenOffice verweist und "ooffice" auf LibreOffice.
Viele Erweiterungen wie die Porto-Add benötigen leider statt der vorinstallierten OpenJDK das originäre Java-Runtime-Environment von Oracle. Die Anleitung für deren Istallation finden Sie unter Oracle-JRE
Sie können auch diese beiden Konsole-Befehle verwenden (hier am Beispiel der Porto-Erweiterung):
- Für LibreOffice
- Für OpenOffice
sudo cp ~/bin/loeportoinstaller_v3_0_0.oxt /opt/openoffice4/share/extensions/install/
Weiterführende Informationen
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